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    Familie von Amy Winehouse stellt sich gegen Dokumentarfilm "Amy"

    Die Angehörigen von Amy Winehouse distanzieren sich vom Dokumentarfilm „Amy“, in dem ihrer Ansicht nach unter anderem nahegelegt wird, die Familie habe zu wenig gegen die Drogensucht der Sängerin getan.

    Playmaker Films

    Vor ungefähr vier Jahren, im Juli 2011, erschütterte die Nachricht von Amy Winehouse' Tod die Welt und kam doch für viele wenig überraschend, hatte das Ausnahme-Gesangstalent doch immer wieder auch Schlagzeilen mit seiner anhaltenden Drogensucht gemacht. BAFTA-Preisträger Asif Kapadia ("Senna") scheint in seinem Dokumentarfilm „Amy“ vor allem auch auf diesen Aspekt hinzuweisen und liefert mit frühen Interviews eine dunkle Vorahnung schon zu Beginn ihrer Karriere. Amys Familie äußerte nun ihre Unzufriedenheit über Kapadias fertiges Werk gegenüber People. „Amy“ sei „irreführend und enthalte einige grundlegende Unwahrheiten", teilte die Familie mit.

    Ihrer Ansicht nach lege das Filmporträt nahe, dass die Familie der Sängerin wenig Hilfe im Kampf gegen ihre Alkohol- und Drogensucht zukommen ließ und unterschätze die Rolly von Winehouse' Ex-Ehemann Blake Fielder-Civil. Regisseur Asif Kapadia hatte für die Doku, für die er Interviews mit rund 100 Bekannten der Sängerin auswertete, zunächst die Unterstützung der Familie Winehouse. Laut People überlege die Familie jedoch nun, rechtliche Schritte gegen die Filmemacher einzuleiten.

    "Amy" feiert im kommenden Monat bei den Filmfestspielen in Cannes 2015 Premiere und startet am 3. Juli 2015 in Großbritannien. Ob und wann der Film auch bei uns in die Kinos kommt, ist noch nicht bekannt.

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