Wie der Hollywood Reporter berichtet, hat die Videology-Bar in Brooklyn Post von HBO erhalten. Die Bar müsse es sofort unterlassen, weiterhin „Game Of Thrones“ zu schauen. Die Vorführung der zweiten Episode der aktuellen fünften Staffel am Sonntag, den 19. April 2015, wurde dann auch kurzfristig abgesagt – zur Enttäuschung vieler Fans. Denn die Vorführungen in der Bar mit angeschlossener Videothek sind laut des Branchenmagazins bereits eine Art Kult geworden, zu der viele Fans sogar in Kostümen aufgetaucht sind. Gerade diese Popularität dürfte sie aber auch auf das Radar von HBO gebracht haben.
Die Betreiber der Bar verfügen über eine HBO-Abo und gingen (durchaus naiv) davon aus, dass der Pay-TV-Sender mit der Vorführung einverstanden ist: „Weil viele andere Bars in der Nachbarschaft und in der Stadt die Serie zeigen, haben wir geschlossen, dass HBO genauso wie wir glaubt, dass diese öffentlichen Vorführungen im besten Interesse von HBO und der Fans sind, weil ‚Game Of Thrones‘ als gemeinsames Event auf viel tiefere Art genossen wird.“
Gegenüber der Daily News gab HBO nur eine allgemeine Stellungnahme ab, in der mitgeteilt wurde, dass der Sender als Bezahldienst nicht in öffentlichen Establishments verfügbar gemacht werden darf. Auf den konkreten Fall ging man nicht ein, aus der Aussage wird aber klar, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt, sondern auch andere Bars einen ähnlichen Brief bekommen haben.