Wil Wheaton aus „The Big Bang Theory“
Seine Bekanntheit verdankt Will Wheaton vor allem seiner Rolle als besserwisserischer Teenager Wesley Crusher in der Serie „Star Trek: Das nächste Jahrhundert“. Anschließend tingelte der Ex-Kinderstar vor allem über „Star Trek“-Conventions – zumindest bis er eine Rolle in „The Big Bang Theory“ abstaubte: und zwar als er selbst!
Zunächst der Erzfeind von Sheldon (der Superfan wurde einst vom unfreundlichen Auftreten seines Idols enttäuscht), freunden sich die beiden im Verlauf der Serie jedoch immer mehr an. Seit der dritten Staffel stattet Wheaton den Sitcom-Nerds in Pasadena deshalb immer mal wieder einen Besuch ab.
Obwohl seine Rolle damals zu den umstrittensten zählte (vielen TV-Zuschauern ging der neunmalkluge Teenie voll auf den Senkel), ist Wheaton inzwischen nicht nur in „The Big Bang Theory“ zum König der Internet-Nerds aufgestiegen: So entwickelte er eine eigene Software zur Videoverarbeitung, betreibt einen sehr erfolgreichen Fan-Blog und hat das erfolgreiche Brettspiel-Comedy-Format „Table Top“ auf YouTube etabliert. Zudem tritt er als Improvisationskünstler regelmäßig am ACME Comedy Theater in Hollywood auf.
Es gibt also eine Menge Stoff, um eine selbstironische Sitcom rum um das „wahre“ Leben von Will Wheaton zu entwickeln (seit der Veröffentlichung seiner Memorieren „Dancing Barefoot“ 2003 dürften ja noch etliche erzählenswerte Anekdoten dazugekommen sein). Das wäre dann quasi so etwas wie die Nerd-Variante von „Louie“ – und als Höhepunkt schaut Wheaton dann in seiner eigenen Serie am Set der Kollegen von „The Big Bang Theory“ vorbei.