Die SM-Romanze "Fifty Shades of Grey" war nicht nur für Hauptfigur Anastasia (Dakota Johnson) eine Qual, auch Regisseurin Sam Taylor-Johnson hatte wohl keine allzu leichte Zeit am Set. Filmstudio Universal räumte E.L. James, der Autorin der Buchvorlagen, ein großes Mitspracherecht ein und so erzählte Taylor-Johnson dem Hollywood Reporter bereits im Februar 2015, dass man "oft aneinandergeraten sei". Der Hollywood Reporter schrieb, dass die Regisseurin und ihre Darsteller mehrfach einen leicht anderen Ansatz verfolgen wollten als E.L. James, sich die Autorin aber durchsetzte. Taylor-Johnson, die auch als Regisseurin der Fortsetzung "Fifty Shades Of Darker" vorgesehen war, hat nun gegenüber Deadline ihren Ausstieg aus der Reihe offiziell gemacht – mit warmen Worten für Cast und Crew, in denen sie besonders die "enge und dauerhafte Beziehung" zu den Hauptdarstellern Dakota Johnson und Jamie Dornan hervorhebt.
Einen Ersatz für Sam Taylor-Johnson gibt es Deadline nach noch nicht, Dakota Johnson und Jamie Dornan sollen jedoch in den beiden ausstehenden Filmen "Fifty Shades of Grey 2: Fifty Shades Darker" und "Fifty Shades of Grey 3: Fifty Shades Freed" zurückkehren. Ihre weiteren Fesselspiele wollen sich die beiden Schauspieler allerdings teurer bezahlen lassen. Einem Bericht des Hollywood Reporter zufolge fordern Johnson und Dornan jeweils einen deutlich siebenstelligen Gehaltscheck. Dafür sind die Stars in einer guten Ausgangsposition, denn "Fifty Shades of Grey" spielte bis heute weltweit gut 558 Millionen Dollar ein, bei vergleichsweise geringen Produktionskosten von 40 Millionen Dollar.
"Fifty Shades of Grey 2: Fifty Shades Darker" soll nach derzeitiger Planung am Valentinstag 2017 anlaufen.