Im Juli 2014 strengten die Macher einer Web-Serie um einen Teddybär, der gern flucht, trinkt, raucht und sich mit Prostituierten umgibt, eine Klage gegen Seth MacFarlane und Studio Universal an. Sie behaupteten, die Komödie "Ted" sei von ihnen abgekupfert, selbst die Marketing-Kampagne via Social Media bestehe aus Kopien ihrer Ideen. Nun wurde die Klage beigelegt.
Wie das Branchenmagazin Deadline berichtet, haben die streitenden Parteien eine Übereinkunft erzielt. In dieser erkennen die Kläger an, dass "Ted" unabhängig von Seth MacFarlane erschaffen wurde und keine Kopie ihrer Figur namens Charlie ist. Beide Parteien einigten sich zudem in der Übereinkunft, dass jede Seite ihre mit dem Streit verbundenen Rechtsanwaltskosten selbst tragen muss. Ob die Kläger der Einigung zugestimmt haben, weil hinter den Kulissen doch etwas Geld geflossen ist oder auch nur, weil sie erkennen musste, dass sie keine Chance auf eine erfolgreiche Klage haben, ist nicht bekannt.
Die Branchenexperten von Deadline zweifeln aber, dass allzu viel Geld (wenn überhaupt welches) geflossen sein dürfte, da sich Universal in einer offiziellen Pressemitteilung nicht nur als eindeutiger Sieger in der Sache feiert, sondern man sogar noch generös ausführt, dass Seth MacFarlane "nicht plane, von der Möglichkeit einer Gegenklage Gebrauch zu machen." Zudem mussten die Kläger in der veröffentlichten Einigung eindeutig einräumen, dass "Ted" keine Kopie, sondern eine Erfindung von MacFarlane ist.
Für Universal kommt die Übereinkunft zu einem perfekten Zeitraum, denn am 25. Juni 2015 startet "Ted 2" in den Kinos.