Die besten Animationsfilme – Platz 50:
Die Abenteuer vonTim und Struppi - Das Geheimnis der ‚Einhorn‘ (2011)
Regie: Steven Spielberg
Steven Spielberg und Peter Jackson – schon für sich genommen wäre jeder dieser beiden Namen Garantie für beste Unterhaltung. Umso größer waren die Erwartungen, als sich die beiden Regie-Großmeister für „Tim und Struppi“ erstmals zusammentaten – Spielberg als Regisseur, Jackson als Produzent. Und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht: „Tim und Struppi“ bleibt nicht nur Ton und Charakter der Comicvorlage treu, sondern ist auch ohne Übertreibung einer der besten Abenteuerfilme seit Spielbergs eigenen „Indiana Jones“-Filmen.
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Spielberg und Jackson gelingt glänzende Unterhaltung mit Spannung, viel Humor und großartigen Actionsequenzen, die dank des ausnahmsweise tatsächlich innovativen und sinnvollen Einsatzes von 3D umso atemberaubender sind. Auch das nicht immer unumstrittene Performance-Capture-Verfahren erweist sich als genau die richtige Technik, um die allseits bekannten und beliebten Figuren aus den Comics von Hergé zum Leben zu erwecken.
Die besten Animationsfilme – Platz 49:
Der König und der Vogel (1979)
Regie: Paul Grimault
Bereits 1947 begannen der französische Regisseur Paul Grimault und sein Landsmann, der Drehbuchautor Jacques Prévert, an einer freien Adaption von Hans Christian Andersens Märchen „Die Hirtin und der Schornsteinfeger“ zu arbeiten, doch nach verschiedenen Komplikationen wurde der fertige Film erst 1979 (!) veröffentlicht – mit durchschlagendem Erfolg, denn „Der König und der Vogel“ ist nicht nur einer der besten Animationsfilme aller Zeiten, sondern gilt auch als große Inspiration für Filmschaffende auf der ganzen Welt (wie beispielsweise Hayao Miyazaki).
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Ein gewiefter bunter Vogel, der seit Jahren schon vom tyrannischen König gejagt wird, wird Zeuge seltsamer Ereignisse: Im Schlafgemach des Monarchen erwachen zwei Figuren eines Gemäldes - ein Schornsteinfeger und eine Schäferin - zum Leben und verlieben sich ineinander. Als das Liebespaar vom zornigen Abbild des Königs, welches ebenfalls zum Leben erwachte, gejagt wird, eilt der hilfsbereite Vogel herbei, um ihnen einen Ausweg zu bieten... Die Macher entführen den Zuschauer in eine atemberaubende Welt voller ausgefallener Architektur und fabelhafter Figuren. Alle Märchenfans und jene, die eine gute Alternative zum Disneyangebot suchen, dürfen hier beherzt zugreifen.
Die besten Animationsfilme – Platz 48:
Arielle, die Meerjungfrau (1989)
Regie: Ron Clements, John Musker
Mit dieser freien Verfilmung von Hans Christian Andersens Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ begann 1989 eine neue Erfolgsära des handgezeichneten Disneyfilms, die weitere Meilensteine wie „Die Schöne und das Biest“, „Aladdin“ und „Der König der Löwen“ hervorbrachte. Indem sie erstmals nach längerer Zeit wieder auf einen klassischen Märchenstoff setzten, den sie zudem mit einer ganzen Reihe von Songs (Oscar für „Under the Sea“) in ein Musical verwandelten und selbstverständlich mit einem Happy End versahen, besannen sich die Verantwortlichen des Mäusestudios auf die eigene Tradition.
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Dazu erreichte das Team unter Führung des Regieduos Ron Clements und John Musker in „Arielle, die Meerjungfrau“ speziell bei der Animation der Unterwasserwelt eine zuvor nie gesehene neue Qualität. Die Mischung aus tollen Bildern, zeitloser Story, zum Mitsingen einladender Lieder und grandioser Nebenfiguren sorgt generationsübergreifend für Begeisterung.
Die besten Animationsfilme – Platz 47:
Ice Age (2002)
Regie: Chris Wedge, Carlos Saldanha
Nachdem an der Animationsblockbusterfront um die Jahrtausendwende ein reiner Zweikampf zwischen Disney/Pixar („Toy Story“) und DreamWorks („Shrek“) zu herrschen schien, griff im Jahre 2002 mit „Ice Age“ auch 20th Century Fox in die Konkurrenz ein. Die Geschichte, die sein Schöpfer Chris Wedge lässig als „Drei prähistorische Tiere und ein Baby" bezeichnet, zeigt eine ungewöhnliche Truppe auf einer im wahrsten Sinne des Wortes sehr „coolen“ Mission: Das kleine Rattenhörnchen Scrat, das stoische Mammut Manfred und das nervige Faultier Sid versuchen mit Hilfe des verschlagenen Säbelzahntigers Diego eine kleines Menschenbaby zu dessen Eltern zurück zu bringen. Alles wäre nur halb so schlimm, wenn nicht zu allem Unglück auch noch gerade die nächste Eiszeit anfangen würde.
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Der Running Gag des Films ist, dass Scrat die ganze Zeit über erfolglos versucht, seine Beute in Form einer einzelnen kleinen Eichel zu sichern. Auch ansonsten glänzt „Ice Age“ durch eine starke Situationskomik und insbesondere durch die witzigen Dialoge zwischen den sehr unterschiedlichen Helden.
Die besten Animationsfilme – Platz 46:
Die Abenteuer des Prinzen Achmed (1926)
Regie: Lotte Reiniger, Carl Koch
Lotte Reinigers Scherenschnitt-Silhouettenfilm „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ ist ein cineastisches Urgestein, denn bei dem Märchen aus dem Jahre 1926 handelt es sich um den ältesten noch erhaltenen langen Animationsfilm. Doch nicht nur für Film-Historiker ist „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ ein echter Leckerbissen. Reiniger bedient sich aus dem Geschichtenfundus der morgenländischen Märchensammlung „1001 Nacht“: Hexen, Zauberer, Kalifen, Dämonen und unheimliche Fabelwesen bevölkern die fantastische Welt des Prinzen Achmed. Dieser trifft auf seinen Reisen allerhand bekannte Gestalten aus der orientalischen Sagenwelt, so zum Beispiel auf Aladdin und dessen Wunderlampe, die ihm dabei helfen, die schöne Pari Banu aus den Klauen eines hinterlistigen Zauberers zu befreien.
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Auch bald 100 Jahre nach seiner Veröffentlichung zieht „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ die Zuschauer in seinen Bann: Er schließt die Lücke zwischen dem klassischen Scherenschnitt-Theater und dem modernen Animationsfilm und sollte allein schon aus diesem Grund in unserer Bestenliste vertreten sein.
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