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    Absurd: Menschen gehen in Bolivien wegen Sendeplatzverschiebung der "Simpsons" auf die Straße

    Demos gibt es aus den unterschiedlichsten Motiven von den unterschiedlichsten Gruppen. Was sich in Bolivien abspielte, darf man trotzdem als "absurd" verbuchen. Wegen einer Verschiebung der "Simpsons" gingen hier die Jugendlichen auf die Straße.

    Fox Broadcasting Co.

    Wie die Latin Times (via Serienjunkies.de) berichtet, gingen in bolivianischen Großstädten wie La Paz, Santa Cruz de la Sierra und Cochabamba Jugendliche auf die Straßen und taten bei großen Demonstrationen ihr Anliegen kund. Sie demonstrierten aber nicht etwa gegen den beim Volk sehr beliebten Präsidenten Evo Morales, sondern gegen den TV-Sender Unitel. Die Senderverantwortlichen hatten sich nämlich dazu entschlossen, die in Südamerika besonders beliebte, erfolgreiche und im Straßenbild sehr präsente Sitcom "Die Simpsons" auf einen anderen Sendeplatz zu schieben.

    Der Protest wirkte nicht nur, der Sender war so angetan von dem Engagement der Fans für ihre Lieblingsserie, dass er dies zu Werbezwecken nutzte. In der eigenen Nachrichtensendung wurde über die Proteste berichtet und angekündigt, "Die Simpsons" nicht nur auf ihren alten Sendeplatz zurück zu schieben, sondern nun auch mehr Episoden als bisher zu zeigen.

    Nachfolgend seht ihr das Nachrichtenvideo, in dem man einen guten Überblick über das Ausmaß der Proteste bekommt. Sender Unitel Bolivia hat den entsprechenden Ausschnitt selbst auf YouTube geladen:

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