Die Miniserie "Schuld", die ab heute (6. Februar 2015) online über die ZDF-Mediathek abrufbar ist, basiert wie zuvor schon die Serie "Verbrechen" von 2013 auf einer Kurzgeschichtensammlung des Strafverteidigers Ferdinand von Schirach, der darin wahre Kriminalfälle verarbeitet hat. Neben dem ZDF fungiert erneut Oliver Berben als Produzent. Für die Hauptrolle konnte Moritz Bleibtreu gewonnen werden, der damit, abgesehen von kleineren Gastauftritten in den Shows "Schillerstraße" und "Dittsche", nach rund 17 Jahren wieder in einer Fernsehproduktion zu sehen ist.
In "Schuld" spielt Bleibtreu den Anwalt Friedrich Kronberg, der sich mit der komplexen Frage nach Schuld und Unschuld seiner verschiedenen Mandanten auseinandersetzt und dabei beleuchtet, wie schnell ein jeder unter bestimmten Umständen gewalttätig und somit straffällig werden kann. Dabei bekommt er es unter anderem mit einem eifersüchtigen Ehemann, Illuminaten-Sympathisanten an einem Internat und einem aus dem Ruder gelaufenen Volksfest zu tun.
Bei der Veröffentlichung von "Schuld nach Ferdinand von Schirach" geht das ZDF einen – für das deutsche Fernsehen – ungewöhnlichen Weg. So werden alle sechs 45-minütigen Folgen der Miniserie bereits am heutigen 6. Februar 2015 ab 10 Uhr in der ZDF-Mediathek zum flexiblen Abruf bereit stehen. Über www.schuld.zdf.de gelangen die Zuschauer online zu den Episoden. Mit dieser Release-Politik orientiert sich das ZDF an der Vorgehensweise, die insbesondere der Streamingdienst Netflix bei seinen Eigenproduktionen pflegt.
Im linearen Fernsehprogramm werden die einzelnen Folgen von "Schuld", in denen unter anderem Devid Striesow, Samuel Finzi und Michael Gwisdek in Gastrollen auftreten, ab dem 20. Februar 2015 immer freitags um 21.15 Uhr im ZDF gezeigt.