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    "The Walking Dead": Darsteller erzählen, wie sie sich den Tod ihrer Figur vorstellen

    Bei "The Walking Dead" haben bereits einige Darsteller das Zeitliche gesegnet. Zeit, einmal über die verbliebenen Überlebenden nachzudenken: Entertainment Weekly hat dazu die Darsteller persönlich befragt, welcher Tod ihnen für ihre Figur vorschwebt.

    Frank Ockenfels 3/AMC

    In "The Walking Dead" ist so ziemlich keiner seines Lebens sicher, überall lauern Untote, die einem nach dem Leben trachten. In einem Interview mit Entertainment Weekly haben sich jetzt die Darsteller der Zombieserie dazu geäußert, wie sie sich selbst das Ende ihrer Figur wünschen würden. Es sei an dieser Stelle davor gewarnt, dass einige Aussagen auch Bezüge zu den Comics aufweisen, die zwar nicht eintreffen müssen, aber doch mit einer gewissen Vorsicht zu lesen sein sollten.

    Lauren Cohan (Maggie): Maggie und Glenn rennen gemeinsam durch einen Wald und die Zombies wollen ihnen ans Leder, und es gibt keinen Ausweg. Da ist nur eine Klippe am Ende, und sie halten sich an den Händen und schreien am Ende und den ganzen Weg herunter. Und das Bild friert mit ihnen ein, während sie ihre Arme in die Luft werfen und nur "Waaaaarte!" rufen.

    Chad Coleman (Tyreese): Oh, wow. Das sollte etwas sein, das man so vorher noch nicht gesehen hat. Ich finde, wir sollten mit etwas besonders Unvergesslichem aufwarten. Ich meine, ich weiß, dass es etwas Heldenhaftes sein sollte. Jedermann will da raus und einige Leben retten. Mich zu opfern für die anderen wäre die verlockendste Art für mich. Eins dieser "Geht schon alle!" Und würde ich es nicht tun, würden zig Leute sterben. Sowas in der Art.

    Andrew Lincoln (Rick): Ich sagte immer, dass es mir egal sei, wie es passiert, aber ich denke, ein Kind sollte mich ausschalten. Es ist witzig, weil ich gestern in einem Auto Scott Gimple eine Nachricht sendete und schrieb: "Versprich mir, wenn ich sterbe, dann spiel die Johnny-Cash-Version von Hurt." Und er sagte, "Dieses Versprechen kann ich dir nicht geben." Wenn ich also sterbe, dann druckt das in eurem Magazin, sodass die Fans wissen, dass sie es spielen sollen, auch wenn wir es nicht können. Auch wenn Scott Gimple es nicht tut, spielt bitte alle Hurt.

    Michael Cudlitz (Abraham): Schwierig, sehr sehr schwierig. Ich weiß, dass es passieren wird. Es ist anders als in den Comics, aber irgendwann stirbt jeder in "The Walking Dead". Ich hoffe, sein Tod würde mit seinem Leben übereinstimmen und Abraham machte alles auf die harte Art. Wie sie in "Spinal Tap" sagen, es geht hoch bis zur 11.

    Steven Yeun (Glenn): Wisst ihr was, ich mag wirklich das Ende im Comic. Ich finde, Robert Kirkman hat da einen großartigen Job erledigt. Das kann man kaum überbieten. Was für eine Art, eine Figur, die so lange dabei war, zu erledigen, indem man sie den Lesern und Zuschauern einfach wegschnappt. Und es demonstriert wirklich die Brutalität der Welt, in der sie leben. Und ich glaube, wenn ich gehen sollte, dann wäre das der ideale Weg. Mein Cousin las Heft 99 und sagte: "Mann, ich glaube, es könnte sein, dass du tot bist. Er ist zu glücklich - Glenn wirkt auf mich in Heft 99 zu glücklich." Und dann kam Heft 100 raus und Kirkman meldete sich bei mir. Er war toll in dieser Sache. Aber, weißt du, das hat mich nicht allzu sehr beeinflusst. Ich war mehr so: "Mann, ich kann nicht glauben, dass du das mit ihm gemacht hast. Das ist krass." (Der Comic-Schurke Negan haute Glenns Kopf mit seinem Baseballschläger mit Stacheldraht namens Lucille ein)

    Danai Gurira (Michonne): Ich finde, es müsste eine tolle Geschichte sein, wie es immer in der Show der Fall ist. Ich möchte, dass es etwas ist, das ihre Komplexität auslotet, aber auch echt für sie wäre. Sie wird nicht einfach ohne einen großen epischen Kampf untergehen. So sehe ich Michonne. Sie würde es nicht einfach akzeptieren. Ich will, dass sie auf epische Weise stirbt. So stelle ich mir das vor.

    Melissa McBride (Carol): Ich würde wollen, dass Carol im Reinen mit der Welt ist. Ich würde wollen, dass sie sich wohl fühlt und zufrieden ist mit ihren Gedanken und ihrer Sicht auf die Welt und mit ihrer Fähigkeit, das zu tun, was sie glaubt, was getan werden muss, um sich selbst und ihre Leute zu beschützen. Sie sollte weggehen und nie mehr zurückkommen. So in der Art ist es im wirklichen Leben - du willst, dass jeder weiß, wie es mit dir ist. Ich würde mir für sie wünschen, dass sie keine letzten Worte hat, so als wäre es nicht nötig, weil sie es auf ihre Weise klar gemacht hat.

    Norman Reedus (Daryl): Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich einfach gehen. Du würdest ihn einfach eine Straße runterlaufen sehen wie Mad Max und ich würde immer kleiner und kleiner, und dann käme ein Hund zu mir und würde mir einfach in den Sonnenuntergang folgen und du würdest nie wissen, was aus ihm geworden ist. So würde ich gerne gehen. Eben auf diese Weise: "Erinnerst du dich noch an den Typen? Was ist aus ihm geworden?"

    Wem in der kommenden fünften Staffel die Lichter ausgepustet werden, wird sich noch zeigen. Hier jedoch schon einmal ein Teaser zu den neuen Folgen, die ab dem 12. Oktober 2014 auf US-Sender AMC ausgestrahlt werden:

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