"Akira" sollte schon vor einer Weile auf die große Leinwand gehievt werden, doch bisher waren die Versuche nicht allzu fruchtbar. Vor allem Finanzierungsschwierigkeiten plagten Regisseur Jaume Collet-Serra, der die Höhe des Budgets von 90 Millionen Dollar runterschrauben sollte. Seither gibt es keine wirklich positiven Meldungen über die weitere Vorgehensweise. Doch nun scheint das Langzeit-Projekt einen großen Schritt nach vorne zu machen, denn laut den Brancheninsidern von Deadline arbeite Dante Harper derzeit zusammen mit Warner Bros, Appian Way, Mad Chance und dem Filmemacher an der Verfilmung.
Harper hat den allerersten Drehbuchentwurf zu "Edge of Tomorrow" mit Tom Cruise und Emily Blunt zu verantworten, als der Film noch den Titel "All You Need Is Kill" nach dem gleichnamigen Roman von Hiroshi Sakurazaka trug. Warner erwarb das Skript schließlich bei einer Versteigerung für gute drei Millionen Dollar. Im Laufe der Produktionsgeschichte fassten andere Autoren den Stoff an, wie zum Beispiel Christopher McQuarrie – die dadurch entstandenen Änderungen führten schließlich dazu, dass Harper nicht mehr in den Credits auftauchte.
Ob Harpers Mitwirken bedeutet, dass wir mit einem baldigen Produktionsstart rechnen können, ist derzeit offen. In "Akira" geht es um Kaneda, den Anführer einer Motorrad-Gang, der sich nach dem Dritten Weltkrieg in politische Intrigen verstrickt, nachdem er zusammen mit seinem besten Freund Tetsuo in "New Manhattan" auf einen Jungen mit psychokinetischen Fähigkeiten getroffen ist. Die Manga-Reihe wurde bereits 1988 als Anime adaptiert. Dazu seht ihr hier den Trailer: