Die Zeichnungen stammen aus dem Jahr 2012 und wurden von Robert O. Simons in Zusammenarbeit mit Regisseur Marc Webb ("500 Days of Summer") und Set-Dekorateur Mark Friedberg ("Noah") entworfen. In dieser frühen Phase der Produktion hatte man sich noch nicht auf das genaue Erscheinungsbild der Figuren festgelegt, wie Simons auf seiner Homepage bestätigt: "Bei den Entwürfen handelt es sich um frühe Konzeptzeichnungen, die entstanden, bevor wir uns auf eine Richtung festlegten."
Dass der von Paul Giamatti ("Sideways") verkörperte Bösewicht auf einigen der Bilder stark von seiner im Kinofilm zu sehenden Version abweicht, begründet Simons folgendermaßen: "Ursprünglich spielten wir mit der Idee, Rhino einen Anzug zu verpassen. Schließlich entschieden wir uns doch dazu, ihn in einem Roboter-Gerüst auftreten zu lassen."
Neben den Entwürfen, die Rhino im Ganzen zeigen, veröffentlichte Simons auch Detail-Zeichnungen eines Helms für Spider-Mans Gegenspieler, die allerdings keine Verwendung fanden. "Der Helm wurde schließlich in den finalen Ausarbeitungen nicht mehr benötigt, also haben wir uns nicht abschließend mit dem Design beschäftigt, aber ich denke der Gedanke hat einen gewissen Reiz."
Dass auch in Comic-Verfilmungen ein gewisser Realitätsanspruch beibehalten wird, kann man an den Überlegungen zu einer Einstiegs- und Transformationsmöglichkeit von Rhinos Mech-Version sehen.
Überzeugen euch die frühen Entwürfe oder gefällt euch die letztendlich verwendete Version von Rhino besser? Falls ihr euch unsicher seid, könnte ein Kinobesuch von Marvels "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro", der seit dem 17. April 2014 in Deutschland läuft, letzte Zweifel beseitigen.