Als im Oktober 2013 erste Meldungen über einen "Peanuts"-Animationsfilm in 3D von offizieller Seite bestätigt wurden, ging ein gewaltiger Aufschrei der Fans der kultigen Freunde durch die Medien. Zu präsent war für viele Fans die Erinnerung an Umsetzungen von geliebten Kindheitserinnerungen im Stil der "Schlümpfe", als dass man dem Projekt von Animationsstudio Blue Sky allzu optimistisch entgegenblicken konnte. Regisseur Steve Martino ("Horton hört ein Hu!"), Produzent Paul Feig ("Taffe Mädels") und Produzent und Drehbuchautor Craig Schultz (Sohn des im Jahr 2000 verstorbenen "Peanuts"-Schöpfers Charles M. Schultz) gingen in einem Interview mit USA Today jetzt auf die Ängste der Fans ein.
In dem Interview verriet Feig, dass der Stil der Animation "nicht schwerfällig" daherkomme und dass der "süße Optimismus" des Originals beibehalten werde. Martino zeigte sich als großer Liebhaber der Comics und schwelgte nostalgisch: "Charlie ist der Typ, der nach jedem Versagen aufsteht und es erneut versucht". Darüber hinaus ließ er einen kleinen Einblick in die ansonsten gut gehütete Handlung des Films zu: "Wir werden mit Snoopy durch seine Fantasiewelt reisen". Craig Schultz gab an, dass diese Kino-Adaption ganz im Sinne seines verstorbenen Vaters sei, er selbst "die Animation lieben" würde und dabei möglichen Umsetzungen des Originals "wesentlich konservativer gegenüberstehe" als sein Vater. Schließlich tätigte Regisseur Martino noch eine Aussage, die die Fans ganz besonders beruhigen sollte: "Snoopy wird nicht rappen, niemand wird blöd herumtanzen, wir befinden uns in guten Händen."
Die ersten Bilder scheinen diese Äußerungen zu untermauern. Die Animation ist nahe an den Zeichnungen der Comics gehalten und weist zumindest Ähnlichkeiten mit der sogenannten Cel-Shading-Animationstechnik auf, die 3D-Grafik wie gezeichnet erscheinen lässt und in der Vergangenheit immer wieder von den Anhängern der "Peanuts" für den Kinofilm gefordert wurde. Die letzte abendfüllende Umsetzung der Peanuts stammt aus dem Jahr 1980. Der deutsche Kinostart ist auf den 3. Dezember 2015 datiert.