Zum 34. Mal wurden am gestrigen 1. März 2014, traditionell einen Abend vor der Oscar-Verleihung, die Goldenen Himbeeren ("Razzies") vergeben. Das Ergebnis ist eine Überraschung: Die Adam-Sandler-Komödie "Kindsköpfe 2" war acht Mal nominiert, ging jedoch komplett leer aus – dabei hatte "Jack und Jill", ebenfalls ein Film mit großer Sandler-Involvierung, 2012 einen "Razzie"-Rekord aufgestellt: zehn Goldene Himbeeren. Runtergeputzt wurden 2014 andere, etwa die Mannschaft hinter den Kameras von "Movie 43". Die Episoden-Komödie wurde Schlechtester Film, an die 13 Regisseure und 19 Drehbuchautoren gingen Himbeeren für die Schlechteste Regie und das Schlechteste Skript.
Will und Sprössling Jaden Smith werden sich nach ihrem Flop "After Earth" zwei Mal überlegen, ob Vater-Sohn-Aktivitäten vor der Kamera wirklich eine gute Idee sind – wahrscheinlich überlegen sie sogar drei Mal, denn die beiden kassierten insgesamt drei Razzies: Schlechtester Hauptdarsteller (Jaden), Schlechtester Nebendarsteller (Will) und Schlechtestes Leinwandgespann (beide).
Disney-Bauchlandung und Tarantino-Liebling "Lone Ranger" mit Johnny Depp ist nach Meinung der Juroren das Schlechteste Reboot 2013 (basiert auf einer Fernsehserie).
Es folgen alle "Gewinner" in der Übersicht:
Schlechtester Film:
"Movie 43"
Schlechtester Hauptdarsteller:
Jaden Smith für "After Earth"
Schlechteste Hauptdarstellerin:
Tyler Perry (in Frauenkleidung) für "A Madea Christmas"
Schlechtester Nebendarsteller:
Will Smith für "After Earth"
Schlechteste Nebendarstellerin:
Kim Kardashian für "Tyler Perry's Temptation"
Schlechteste Leinwandkombination:
Jaden Smith und Will Smith für "After Earth"
Schlechteste Regie:
Die 13 Leute, die bei "Movie 43" Regie geführt haben
Schlechtestes Remake, Rip-Off oder Sequel:
"Lone Ranger"
Schlechtestes Drehbuch:
"Movie 43": geschrieben von 19 Drehbuchautoren
Und nun Ladies and Gentlemen, bitte erheben Sie sich für den Trailer zum Gewinner-Film: