Mit mörderischem Schrecken und blutrünstigem Wahnsinn kennen sie sich aus: Der Schöpfer von "American Psycho" Bret Easton Ellis und Gore-Horror-Regisseur von "TDR - The Devil's Rejects" und "Haus der 1000 Leichen" Rob Zombie haben sich zusammengeschlossen, um eine der berühmtesten Gräueltaten Hollywoods auf Zelluloid zu bannen. Laut Berichten des Branchenblattes Variety habe das aktuell noch in der Planungsphase befindliche, titellose Serien-Projekt die Morde der sogenannten Manson-Familie zum Gegenstand, die im Namen von Kultoberhaupt Charles Manson im August 1969 mindestens sieben Morde in der Gegend um Los Angeles verübt haben.
Zu den Opfern zählte unter anderem der im Filmgeschäft tätige Haarstylist Jay Sebring, das Ehepaar Leno und Rosemary LaBianca sowie die Schauspielerin Sharon Tate, die zum Zeitpunkt des Mordes hochschwanger war (der Vater des ungeborenen Kindes war Roman Polanski).
Bevor jedoch Bret Easton Ellis das Schreiben des Skripts und Rob Zombie die Regie des Miniserienprojekts in Angriff nehmen, braucht es noch die Zustimmung von Sender Fox. Es sollen dabei vor und nach den Morden spielende Geschichten erzählt werden, jeweils aus der Perspektive unterschiedlicher Personen. Nicht nur die Fans der beiden Fachmänner von mörderischen Inszenierungen dürften sich fragen, was das für den Ton der Serie bedeuten mag. Erwartet uns eine auf Horror-Spaß ausgerichtete Adaption der realen Schrecken oder eine Episodengeschichte, die der Schwere und Tragik der wirkliche Ereignisse Rechnung trägt?
Wie ein auf unterhaltendes Entsetzen ausgelegter Genre-Film von Rob Zombie aussehen kann, zeigt dieser Trailer zu "Haus der 1000 Leichen":