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    "Fast & Furious"-Regisseur Justin Lin produziert Baseball-Film nach wahrer Begebenheit, Kurt Russell übernimmt womöglich Rolle seines Vaters Bing

    Die Dokumentation "The Battered Bastards of Baseball" war ein Hit auf dem diesjährigen Sundance Festival (16. - 26. Januar 2014). In dem Film geht es um das 1973 von Bing Russell, Vater von Schauspieler Kurt Russell, gegründete unabhängige Baseballteam Portland Mavericks.Nun sicherte sich Justin Lin die Rechte an der wahren Geschichte, um sie in einem Spielfilm aufzubereiten. Kurt Russell könnte seinen Vater mimen und Todd Field die Regie übernehmen.

    Die Dokumentation "The Battered Bastards Of Baseball" wurde bei ihrer Premiere auf dem Sundance Festival 2014 sehr positiv aufgenommen. Nun wurde via The Hollywood Reporter publik, dass "Fast & Furious"-Regisseur Justin Lin sich die Rechte an der Geschichte gesichert hat und ein Spielfilm-Remake plant. Lins Produktionsfirma Perfect Strom war nicht die einzige an dem Stoff interessierte, wie es scheint. Lin konnte sich gegen namhafte Konkurrenz wie Fox Searchlight, Columbia Pictures und DreamWorks durchsetzen. Zunächst hatte es noch geheißen, Lin würde auch die Regie übernehmen, diese soll nun jedoch Todd Field ("Little Children") führen.

    Um folgende Geschichte war der Überbietungswettbewerb der Studios ausgebrochen: 1973 beendete Schauspieler Bing Russell ("Bonanza") seine Leinwandkarriere, um sich einer anderen großen Aufgabe zu widmen: In Portland gründete er das einzige unabhängige amerikanische Baseballteam, die Portland Mavericks. Das Team hatte keine Zulassung für die Major League Baseball (MLB) und rekrutierte sich aus talentierten lokalen Spielern und solchen, die in anderen Teams nicht mehr erwünscht waren. Trotz fehlender sportlicher und finanzieller Möglichkeiten erzielte das Team achtbare Erfolge. Die Dokumentation "The Battered Bastards of Baseball" von Chapman und Maclain Way hat diese Geschichte nach Meinung vieler Festivalbesucher sehr gut bebildert.

    Der noch bekanntere Sohn des Teamgründers Bing Russell, Kurt Russell ("Grindhouse"), spielte damals selbst für die Portland Mavericks, ebenso wie Todd Field, der die Regie übernehmen soll. In einem Interview mit Collider gab Kurt Russell zu Protokoll, dass er von vielen Menschen bereits in der Vergangenheit animiert wurde, die Geschichte des Teams in einem Spielfilm auf die Leinwand zu bringen. Es wurde auch gefragt, ob sich Russell Junior vorstellen könne, seinen Vater in diesem möglichen Film zu spielen. Darauf antwortete er noch ein wenig zögerlich "Wäre ich einer derjenigen, den ich für die Darstellung meines Vaters im Kopf hätte? Dafür gibt es Pros und Contras." Nachdem der Dokumentarfilm auf dem Sundance Festival derart positive Resonanz erhielt und es gar Standing Ovations gab, befand der Schauspieler, müsse man den Gedanken an einen Spielfilm weiter verfolgen. Ob dies auch für die Frage nach der Darstellung seines Vaters gilt, bleibt indes abzuwarten.

    Kurt Russell wird in jedem Fall bald wieder in den deutschen Kinos zu sehen sein. In James Wans "Fast & Furious 7" wird er voraussichtlich ab dem 9. April 2015 als Bösewicht die deutschen Kinos unsicher machen. Ob und wann seine Heist-Komödie "The Art of the Steal" in die deutschen Kinos kommt, bleibt abzuwarten. Produzent Justin Lin wird ebenfalls 2015 in die Kinos zurückkehren, am 13. August kommenden Jahres startet das von ihm inszenierte Actioner-Sequel "Bourne 5".

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