1975 bezog die Familie Lutz ein Haus in Amityville, einem Vorort von New York. Doch schon kurze Zeit später musste das Haus wieder geräumt werden, angebliche paranormale Vorkommnisse hätten den Familienmitgliedern das Leben zur Hölle gemacht. Und auch wenn kein Vor- oder Nachbesitzer je von ähnlichen Erlebnissen berichtet hat und der Schrecken von Amityville in skeptischen Kreisen gemeinhin als Hoax gilt, scheint die Geschichte das Kino nicht loszulassen. So kam die Ankündigung seinerzeit auch nicht überraschend, dass mit "The Amityville Horror: The Lost Tapes" ein neues Kapitel in dieser Gruselgeschichte aufgeschlagen werden sollte. Allerdings ist seit der Ankündigung 2011 auf dem Höhepunkt des Found-Footage-Hypes nicht viel passiert. Deshalb wurde bereits vermutet, dass das Projekt klammheimlich wieder beerdigt wurde.
Umso überraschender kommt nun die Pressemitteilung von Dimension Films, dass der Streifen - inzwischen umbenannt in "Amityville" - immer noch in den Startlöchern steht. Starttermin in den USA soll der 2. Januar 2015 sein. Casey La Scala ("Grind") und der für Dokumentationen und Mockumentaries über Horrorfilme bekannte Daniel Farrands sollen nach wie vor gemeinsam Regie führen und es wird sich wie vermutet um einen Found-Footage-Film handeln.
Zudem gibt es erstmals eine offizielle Inhaltsangabe zu "Amityville": "Im festen Willen, die berühmteste Spukstory der Welt zu knacken, verschafft sich eine ambitionierte TV-Nachrichten-Volontärin mit einem Team aus Journalisten, Geistlichen und paranormalen Ermittlern Zugang zum angeblich verfluchten Haus der Familie Lutz in Amityville. Noch ahnt keiner der Beteiligten, welche Schrecken auf sie warten."
Noch ist nichts über die Besetzung von "Amityville" bekannt, mit einem US-Starttermin in kaum mehr als einem Jahr sollten erste Meldungen aber bald eintrudeln. Zu einem Kinostart in Deutschland gibt es noch keine Informationen.