Als Offizier T.E. Lawrence in "Lawrence von Arabien" von 1962 wurde Peter O’Toole zur Schauspiellegende und zum ersten Mal für einen Oscar nominiert. Es war die Rolle seines Lebens. In seiner weiteren Karriere sammelte der Schauspieler sieben weitere Nominierungen für den Goldjungen, zuletzt 2007 für das Drama "Venus". Den begehrtesten Filmpreis der Welt gewann er aber nie. 2003 bekam er einen Ehrenoscar.
Peter O’Toole spielte unterschiedlichste Rolle, bewies auch oft sein komödiantisches Talent in Filmen wie "Was gibt's Neues, Pussy?" oder "Wie klaut man eine Million?". O’Toole war bis zum Ende seines Lebens in Film und Fernsehen aktiv, auch wenn er 2012 ankündigte, demnächst aufzuhören. 2008 stand er so noch als Papst für die Serie "Die Tudors" vor der Kamera, sprach bereits zuvor im Pixar-Animationshit "Ratatouille" einen Restaurantkritiker. Mit "Katherine of Alexandria" hat er zudem noch einen Film abgedreht, der 2014 erscheinen soll. Anfang 2014 sollte er an der Seite von Ben Kingsley noch in einem vor der Geburt Jesu angesiedelten Film über Maria und Joseph vor der Kamera stehen.
Peter O'Toole starb in einem Krankenhaus bei London und wurde 81 Jahre alt.