Der 77-jährige Ken Loach ist schon nahezu 50 Jahre im Geschäft tätig und nun wird ihm auf der kommenden Berlinale der Ehrenpreis für das Lebenswerk verliehen. Zur Verleihung des Goldenen Bären an Loach wird eine Zeremonie stattfinden, in deren Rahmen auch sein Film "Raining Stones" gezeigt wird. Mit diesem gewann der britische Regisseur 1993 bei den Filmfestspielen in Cannes den Jurypreis.
Berlinale-Chef Dieter Kosslick bezeichnete Loach als "einen von Europas größten Regisseuren". Er lobte dessen tiefgehendes Interesse an Menschen und ihren individuellen Schicksalen, ebenso wie seinen kritischen Blick auf die Gesellschaft, der Ausdruck in einer Vielfalt von filmischen Herangehensweisen findet. Mit 50 Jahren Filmarbeit besäße Loach außerdem eine außergewöhnliche Kontinuität im Filmgeschäft. Auf der Berlinale 2014 wird es eine Retrospektive geben, die zehn von Ken Loachs Filmen zeigt, unter anderem "My Name Is Joe" von 1998 und "Sweet Sixteen" aus dem Jahr 2002. Außerdem widmet man dem Regisseur im Rahmen der Verleihung eine Hommage.
Die 64. Berlinale findet vom 6. bis zum 16. Februar 2014 statt.