Jack Gleeson als sadistischer, inzwischen zum König gekrönten Joffrey Baratheon ist eine der Entdeckungen der HBO-Fantasy-Serie "Game of Thrones". Das bestialische Verhalten des verwöhnten Prinzen setzt der Jungschauspieler kongenial um. Doch bevor seine Schauspielkariere erst richtig anfängt, entscheidest sich Jack Gleeson den scheinbaren Traumberuf schon an den Nagel zu hängen. Sobald die Geschichte um Joffrey Baratheon zu Ende erzählt sein sollte, was bei "Game of Thrones", wo Figuren sterben wie die Fliegen, sehr schnell passieren kann, werde er die Schauspielerei aufgeben.
Gegenüber dem irischen Independent verriet Gleeson, dass der Lebensstil, der mit der Schauspielerei zusammenhängt, nichts für ihn sei. Wenn er nicht gerade für "Game of Thrones"vor der Kamera steht, besucht er die Trinity Universität in Dublin, wo er Philosophie und Theologie studiert. "Ich bin 21, also ist es schwierig zu entscheiden, in welche Richtung das Leben verlaufen soll."
Viele Wege scheinen ihm offen zu stehen, Gleeson ist Teil eines Theaterensembles auf welches er sich konzentrieren könnte, um die Schauspielerei wenigstens nicht ganz aufzugeben. Scheinbar will er sich aber vor allem auf seine Wohltätigkeitsarbeit konzentrieren. Erst kürzlich war der "Game of Thrones"-Star mit der Wohltätigkeitsorganisation Goal im Erdbeben zerstörten Haiti. "Es war inspirierend die Entwicklung zu sehen, die das Land Haiti macht. Die Motivation der Einwohner zu sehen um ihre Lebensqualität zu verbessern war eine wahnsinnge Erfahrung."