Mit der doppeldeutig betitelten Episode "Felina" (ein Anagramm auf "Finale" sowie gleichzeitig auch die Aneinanderreihung der chemischen Kürzel der Inhaltsstoffe von Blut, der Droge Meth und von Tränen) ging "Breaking Bad" am Sonntag (29.9.2013) zu Ende und die Zuschauer wollten sofort wissen, was Walter Whites (Bryan Cranston) finales Schicksal ist. 10,3 Millionen Zuschauer schalteten bei der Episode ein. Zum Vergleich: Ursprünglich fing die Serie mal bei eine Millionen Zuschauern an. Die erste Hälfte der finalen fünften Staffel, die 2012 ausgestrahlt wurde, hatte noch zwischen 2,2 und 3 Millionen und den zuvor besten Wert erreichte die vorletzte Folge "Granite State" mit 6,58 Millionen Zuschauern.
Für einen Senderrekord reichte es aber nicht. Das Finale der dritten Staffel der Zombie-Serie "The Walking Dead" schauten sogar 12,42 Millionen.
Viele Zuschauer, die "Breaking Bad" bei AMC nicht sehen konnten, griffen auf andere Weg zurück. Laut dem Blog Torrentfreak wurde die finale Episode über die Bittorent-Netwerke in den zwölf Stunden nach Erstausstrahlung bereits 500.000 Mal heruntergeladen. Die meisten User stammten dabei aus Australien (18 %). Auf den Plätzen zwei und drei folgten übrigens die USA (14,5 %) und Großbritannien (9,3 %) obwohl der Streamingdienst Netflix die finale Episode nur wenige Stunden nach Ausstrahlung dort legal für seine Nutzer bereit hielt. In Deutschland läuft die finale Folge von "Breaking Bad" übrigens heute Abend (1.10.2013) auf dem Pay-TV-Sender AXN und ist ab morgen Abend (2.10.2013) auch über VoD-Dienste verfügbar.
Zwecks Bewerbung der Heimkino-Veröffentlichung der Serie veröffentlichte Sony übrigens im Anschluss noch ein interessantes Video aus dem Bonusmaterial der Blu-ray-Sammelbox. Zu sehen sind die Hauptdarsteller Bryan Cranston und Aaron Paul, wie sie zum ersten Mal das Skript zur finalen Folge in den Händen halten. Das Video bietet noch einmal die Chance auf einen wehmütigen Blick zurück und ist auch garantiert spoilerfrei (!):