Laut Theo Kingma, dem Präsident der Hollywood Foreign Press Association, gäbe es niemanden, der den Preis mehr verdiene als Kult-Regisseur Woody Allen ("When in Rome"). Zudem seien seine filmischen Beiträge stets phänomenal gewesen und er selbst sei ein internationales Kulturgut. Der Cecil B. DeMille Award wird jährlich vergeben und zu seinen nemenhaften Empfängern gehören unter anderem Hollywood-Ikonen wie Morgan Freeman ("Sieben"), Robert De Niro ("Silver Linings"), Martin Scorsese ("Hugo Cabret"), Steven Spielberg ("Gefährten") und Anthony Hopkins ("Das Schweigen der Lämmer"). 2013 hatte Jodie Foster ("Elysium") die Ehre, den allerseits begehrten Award zu erhalten und sorgte mit ihrer berührenden Rede für einen der bewegendsten Momente des Abends. Ob Woody Allen, der dafür bekannt ist, jeglichen Preis-Verleihungen fern zu bleiben, erscheinen und den Award entgegen nehmen wird, bleibt abzuwarten.
Zu Woody Allens mittlerweile mehr als 45 Filmen zählen Werke wie "Der Stadtneurotiker", "Manhattan", "Match Point", "Vicky Cristina Barcelona" und "Midnight in Paris", für den er 2011 mit seinem mittlerweile dritten Oscar (Bestes Drehbuch) ausgezeichnet wurde. Insgesamt wurde das Regie-Urgestein in seinen mehr als vierzig Jahren im Filmgeschäft ganze 18 Mal als Regisseur, Autor oder Hauptdarsteller für den Academy Award nominiert. Auch im kommenden Jahr könnte er ein weiteres Mal zu den Nominierten gehören und eventuell sogar seiner diesjährigen Hauptdarstellerin Cate Blanchett ("Der Hobbit - Eine unerwartete Reise") zu einer der goldenen Trophäen verhelfen wird, denn sein neuester Film "Blue Jasmine" zählt für uns zu seinen besten Filmen (zur FILMSTARTS-Kritik). Anhänger des Regisseurs mit der kultigen Brille können diesen hierzulande ab dem 7. November 2013 auf der großen Leinwand sichten. Einen Vorgeschmack liefert der aktuelle deutsche Trailer: