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    So hätte der Eiserne Thron aussehen sollen: "Game of Thrones"-Autor George R.R. Martin präsentiert seine Idealversion

    Bei der Realisierung der umfangreichen Fantasy-Buchreihe "Das Lied von Eis und Feuer" in die Fernsehserie "Game of Thrones" musste selbstredend so einiges verändert werden. Fans der Bücher haben sich schon verstärkt über die unvermeidlichen Kürzungen des Quelltextes beschwert. Der Buchautor George R.R. Martin schien bislang sehr zufrieden mit der Adaption seiner Werke zu sein, doch anscheinend ist er mit dem Design des ikonischen Eisernen Throns nicht ganz einverstanden.

    Der Eiserne Thron soll, so wie es im Buch beschrieben wird, aus mehr als eintausend Schwertern bestehen. Dieser Thron würde in Wirklichkeit unglaubliche Ausmaße annehmen, die für eine Fernsehserie wie "Game of Thrones" wohl eher schwierig zu handhaben wären. Das sieht auch der Schöpfer des Throns und der gesamten fiktiven Welt von Westeros, George R.R. Martin, so. Trotzdem wollte der Autor seinen Fans einen Eindruck von der Größe seiner Thron-Version geben. Auf seinem LiveJournal Blog veröffentlichte Martin nun ein Bild des Künstlers Marc Simonetti, der Martins Schilderungen nun für uns eindrucksvoll zum Leben erweckt hat.

    Das Bild von Simonetti

    Der Eiserne Thron, so wie er in der Fernsehserie zu sehen ist

    Der Autor schrieb in seinem Blog: "[Der Thron der Fernsehserie] ist nicht der Thron, den ich mir vorstelle, wenn ich an 'The Winds of Winter' (dem sechsten Buch der Reihe) schreibe. Das ist nicht der Thron, den sich meine Leser vorstellen sollten. So wie der Thron in den Büchern beschrieben wird… Riesig, ungeschlacht, schwarz und verbogen, mit steilen eisernen Stufen, dem hohen Sitz von dem der König auf alle anderen im Königssaal herunterschauen kann… mein Thron ist ein gekrümmtes Ungetüm, welches im Königssaal lauert, hässlich und assymetrisch…."

    Martin zeigt jedoch Verständnis für die Entscheidung der Macher der Show, den Entwurf für den Thron etwas kleiner und unkomplizierter anzusetzen. "Wir haben ein recht großes Set in Belfast, doch es fehlt einfach der Platz für einen solchen Thron, wie ich ihn beschrieben habe. Für so einen Thron bräuchten wir so etwas in der Größenordnung von der St. Pauls Kathedrale oder von Westminster Abbey, aber kein Set hat so einen Umfang. Der Thron des Buches würde noch nicht einmal durch die Tore der Werkstatt passen".

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