Bei der 52. Semaine de la Critique in Cannes wurde die Studentin der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin Daria Belova für ihren Kurzfilm "Komm und spiel" mit dem "Prix Découverte", dem Hauptpreis des Kurzfilmwettbewerbs, ausgezeichnet. Im Mittelpunkt von Belovas Film gegen das Vergessen steht ein kleiner Junge, der im Berlin der Gegenwart Krieg spielt, und damit Bilder aus dem Zweiten Weltkrieg heraufbeschwört.
Auch für das Liebesdrama "Salvo" gab es in der Semaine de la Critique Preise. Der Film der italienischen Regisseure Fabio Grassadonia und Antonio Piazza wurde von der Kölner Firma 58 Filme mitproduziert und bekam von der Jury um Regisseur Miguel Gomes ("Tabu") den Grand Prix Nespresso, den Hauptpreis für Langfilme, und gewann auch den Prix Révélation France 4. Im Mittelpunkt von "Salvo" steht die blinde Rita, die urplötzlich wieder sehen kann und zwar in dem Moment als Mafia-Killer Salvo ihren Bruder erschießt…