Venom ist einer der bekanntesten Gegenspieler von Peter Parker und wurde in Sam Raimis "Spider Man 3" auch bereits auf die große Leinwand gebracht. Nun könnte er selbst zum Helden werden. Neben Spekulationen zu einer ganzen Reihe von anstehenden Superhelden-Projekten halten sich auch die Gerüchte über einen eigenständigen Film mit dem Spider-Man-Antagonisten hartnäckig im Umlauf. Diese schienen sich Anfang 2012 zu bewahrheiten, als bekanntgegeben wurde, dass "Chronicle"-Regisseur Josh Trank für die Verfilmung in Betracht gezogen werde. Ein bereits fertiggestelltes Drehbuch von Rhett Reese ("Zombieland") und Paul Wernick ("G.I. Joe - Die Abrechnung") wird dabei aber vermutlich keine Verwendung finden. Collider sprach mit den beiden über ihr altes "Venom"-Skript.
"Ja, wir haben ein 'Venom'-Drehbuch eingereicht. Das ist lange her und wird vermutlich in dieser Form kein Film werden. Zu viele Dinge sind seitdem passiert und verschiedene Personen wurden miteinbezogen, so dass es leider in der Form, in der wir es geschrieben haben, keine Verwendung finden wird", so Wernick. Auf die Frage, wie dieses Drehbuch denn ausgesehen habe, hatten die beiden auch eine Antwort parat: "Es war realistisch, bodenständig, mit einem etwas dunkleren Blick auf die Figur. Eddie Brock [Venom] ist eine konfliktbeladene Figur und ich denke nicht, dass er wie Peter Parker sein könnte."
Ob "Venom" kommen wird oder nicht, ist damit noch nicht gesagt. Josh Trank scheint wohl noch als Regisseur an Bord zu sein, ein Drehbuch gibt es aber noch nicht und es ist auch eher unwahrscheinlich, dass Topher Grace ("Predators"), der die Kreatur für Sam Raimi bereits einmal verkörperte, erneut in die Rolle des Reporters, der von einer dunklen Präsenz in Besitz genommen wird und zu Venom mutiert, schlüpfen wird. Es ist außerdem nicht auszuschließen, dass Marc Webb, der die Spider-Man-Reihe jüngst mit "The Amazing Spider-Man" neu aufgesetzt hat, vielleicht sogar eigene Pläne mit dem populären Antagonisten verfolgt.