Die Kollegen von IGN hatten kürzlich das Vergnügen sich mit den Drehbuchautoren Lawrence Kasdan ("Das Imperium schlägt zurück") und Simon Kinberg ("Sherlock Holmes") zu treffen, um sich über deren Arbeit an der neuen "Star Wars"-Trilogie und den möglichen Spin-Offs zu unterhalten. Zunächst sprachen die Zwei über "Star Wars 7", für den sie als Berater tätig sein werden. Auf die Frage, was er von dem Start der neuen Reihe erwarte, antwortete Kasdan:
"Das wird ein Spaß! J.J. [Abrams] als Regisseur ist eine tolle Wahl für das erste Sequel, perfekt. Wir sind sehr froh darüber, dass er dabei ist. Auch die Autoren mit denen ich zusammenarbeite, Michael Arndt, der dieses Sequel schreiben wird und Simon Kinberg, der wie ich als eine Art Berater fungiert, sind großartig. Ich bin diese Art von Kollaboration nicht gewohnt und ich habe mich nie mit meinen Kollegen in einem Raum befunden und gemeinsam darüber nachgedacht, 'Nun, wie soll dieser Film werde?' Das macht Spaß."
Auch für J.J. Abrams hat Kasdan nur gute Worte übrig, er sei von dessen Qualitäten als Regisseur und Drehbuchautor überzeugt. Hinzu komme, dass Abrams ein freundlicher, lustiger und einnehmender Zeitgenosse sei. Auf die Frage jedoch, ob wir für die angekündigten Spin-Off-Filme bekannte "Star Wars"-Charaktere erwarten dürften, lächelte der 64-Jährige nur vielsagend. Auch Simon Kinberg gab sich ähnlich schmallippig:
"Ich habe Folgendes dazu zu sagen: Als Fan würde ich vermutlich zu viel wissen wollen. Ich weiß, dass es unmöglich ist, weil wir nicht mehr in den 70ern oder 80ern leben, aber ein Grund, warum ich damals so aufgeregt war 'Krieg der Sterne' zu sehen, war, weil sich mir ein völlig neues Universum erschloss. Selbst bei 'Das Imperium schlägt zurück' erwischte mich der Twist am Ende noch völlig kalt. Ich habe das nie und nimmer kommen sehen. Heutzutage ist das natürlich anders. Ich verstehe die Vorfreude und selbstverständlich freut es mich, dass sich die Leute interessieren. Aber ich fände es besser, wenn es noch etwas gäbe, das die Zuschauer entdecken können, wenn sie in den Film gehen."
Kein Wort also dazu, ob Fan-Liebling Yoda (wie berichtet) tatsächlich seinen eigenen Film spendiert bekommt. Im Interview mit Hero Complex jedoch zeigte sich dessen Sprecher Frank Oz ("Die Monster AG") gerne bereit die Rolle wieder aufzunehmen. Auch auf die Fan-Wünsche, Yoda solle wieder als Puppe realisiert werden, ging der 68-Jährige ein. Er sagte:
"Yodas Zukunft wird sehr wahrscheinlich CGI sein, ähnlich seiner Erscheinung in 'Angriff der Klonkrieger' oder 'Die Rache der Sith'. Ich denke, es hängt auch von der Geschichte ab, aber meiner Meinung nach kann man jetzt nicht mehr zu einer Puppe zurückkehren. Der Grund, aus dem George [Lucas] sich für CGI entschieden hat, ist der, dass er eine Geschichte erzählen wollte, die durch die physischen Einschränkungen der Puppenarbeit beeinträchtigt worden wäre."
Es bleibt also spannend um die Zukunft der Sternenkrieg-Saga. Wir werden euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten.