Bereits Ende 2011 wurde bekannt, dass Sony an einer Umsetzung der knallharten Krimi-Serie "The Equalizer" arbeitet. Zudem konnte mit Denzel Washington ("Flight") schon ein Hauptdarsteller für "The Equalizer" bestätigt werden und auch ein Drehbuch von Richard Wenk ("The Expendables 2") liegt bereits vor. Inzwischen deutet alles darauf hin, dass auch die Spekulationen um den Regieposten endlich ein Ende finden könnten. Galten bis vor kurzem noch Gavin O' Connor ("Warrior") und Pierre Morel ("96 Hours") als aussichtsreiche Kandidaten auf den Job, scheint es nun so, als hätte sich das Studio letztendlich doch für den "Drive"-Regisseur Nicolas Winding Refn entschieden. Wie Variety berichtet, hat das Studio dem Regisseur ein konkretes Vertragsangebot gemacht und die Verhandlungen werden in Kürze in die heiße Phase gehen.
In der Fernsehserie "The Equalizer", die Mitte der 80er Jahre Erfolge feierte, geht es um den ehemaligen CIA-Agenten Robert McCall, der als Privatdetektiv Menschen in Notsituationen hilft. McCall ist jedoch kein muskelbepackter Actionheld, sondern ein introvertierter Ermittler, dessen zurückgezogene Lebensweise, Ernsthaftigkeit sowie seine Liebe zur Gerechtigkeit ihn zu einem ausgezeichneten Ermittler machen. Auch die Vergangenheit des Ermittlers birgt einige düstere Geheimnisse, denn in seinem früheren Leben als CIA-Agent beging McCall einige schreckliche Verbrechen.
Sollte Nicolas Winding Refn für den Posten bestätigt werden, wäre endlich geklärt, welchem Projekt er sich nach seinem neuesten Film "Only God Forgives", der 2013 in den Kinos startet, widmen wird. Ob der dänische Regisseur dennoch Zeit für ein Remake von "Flucht ins 23. Jahrhundert" findet, mit dem er bereits seit einiger Zeit in Verbindung gebracht wird, scheint fraglich.