In einem Interview mit dem Playboy verriet Quentin Tarantino, dass er mit Will Smith ein paar Stunden an einem Wochenende in New York verbracht habe, wo dieser gerade "Men in Black 3" gedreht habe. Dabei sei es aber mehr darum gegangen, einen Grund zu finden, einfach miteinander abzuhängen als wirklich ernsthaft um die Rolle. Für diese hätte es mit Smith einfach nicht zu 100 Prozent gepasst.
Er habe sich stattdessen mit sechs anderen Schauspielern wegen der Rolle getroffen. Er habe mit den "The Wire"-Star Idris Elba und Michael K. Williams sowie mit Chris Tucker ("Rush Hour"), Terrence Howard ("Iron Man") und Tyrese Gibson ("Transformers") gesprochen. Die seien alle sehr angetan von der Rolle gewesen und er habe schon Pläne für eine Art Casting-Ausscheidung zwischen den Schauspielern gehabt. Doch dann sei das sechste Gespräch mit Jamie Foxx gewesen und er wusste, er brauche diese Ausscheidung nicht. Foxx sei einfach ein richtiger Cowboy. Selbst wenn man den Fakt beiseitelässt, dass Foxx ein Pferd besitzt und es sein wirkliches Pferd sei, dass er im Film reite, sei Foxx perfekt. Er ist aus Texas und er verstehe die Rolle perfekt.
Daneben verriet Quentin Tarantino, dass er die Rolle von Calvin Candie nicht für Leonardo DiCaprio geschrieben habe. Er habe andere Schauspieler im Kopf gehabt, die er aber nicht nennen will. Als er fertig gewesen sei, sei ihm aber klar gewesen, dass diese zu alt für den Part sein.
Quentin Tarantinos "Django Unchained" kommt mit Jamie Foxx und Leonardo DiCaprio am 17. Januar 2013 in die deutschen Kinos.