Es gibt für George Lucas eine Post-Star-Wars-Ära: Der Regisseur wird sich nicht etwa zur Ruhe setzen, sondern sich ganz persönlichen Projekten widmen. Und die werden, wie Fox News berichtet, alles andere als fürs Kino gemacht sein: "Es wird überwiegend Philanthropie, aber ich werde auch meine eigenen kleinen, persönlichen Filme machen. Ich habe 'Red Tails' so gerade eben in die Kinos bekommen. Die Filme, an denen ich nun arbeite, werden niemals ins Kino kommen", so Lucas. Außerdem ließ er verlauten, dass es ihm schwer falle, Lucasfilm loszulassen; er aber bereit sei, sich mit besseren und größeren Dingen in seinem Leben zu beschäftigen.
Worum genau es sich bei diesen größeren Dingen, die aber zu klein für Kinostarts sind, handelt, bleibt abzuwarten. Lucas hatte Anfang 2012 schon eröffnet, dass er sich vom großen Business zurückziehen wolle. Mit dem Verkauf von Lucasfilm an Disney macht er einen großen Schritt in die angekündigte Richtung.
Am 15. November läuft nun erst einmal sein Herzensprojekt "Red Tails" bei uns an. In dem Actiondrama wird die Geschichte einer Lufteinheit im zweiten Weltkrieg erzählt. Lucas fungierte bei dem Film als Co-Drehbuchautor und Produzent. Da "Star Wars 7", bei dem George Lucas als kreativer Kopf an der Seite von Kathleen Kennedy (die neue Lucasfilm-Vorsitzende) stehen wird, erst 2015 in die Kinos kommt, hat er für seine privaten Pläne genug Zeit. Auch an Geld dürfte es der Hollywood-Größe nicht fehlen. Immerhin hat ihm der Verkauf 4 Milliarden Dollar eingebracht.