Albaner, die von Liam Neeson verprügelt werden, scheinen den US-Amerikanern zu gefallen, denn "96 Hours - Taken 2" hat seine Spitzenposition der US-Kinocharts verteidigen können und mit Einnahmen von 22,5 Millionen Dollar sein gesamtes Einspielergebnis auf bereits 86,7 Millionen Dollar anwachsen lassen. Da dies in etwa dem Doppelten des Budgets entspricht und die Einnahmen aus dem Ausland noch hinzukommen werden, dürfte der Wunsch des zugehörigen Studios (Fox) nach einem dritten Teil noch größer werden. Ben Affleck hat sich derweil mit seinem Thriller-Drama "Argo" auf Platz zwei der Charts katapultiert. Sein drittes Langfilm-Regieprojekt spielte am vergangenen Wochenende 20,1 Millionen Dollar ein und hat bei einer weiteren ähnlich guten Woche, sein Budget von 44,5 Millionen Dollar schon wieder so gut wie eingespielt. Auf Platz drei der Charts wartet dann ein Neueinsteiger, der sein Budget nicht nur bereits wieder eingespielt, sondern bereits versechsfacht hat: "Sinister" mit Ethan Hawke. Bei einem Budget von minimalen drei Millionen Dollar konnte der Film am ersten Wochenende bereits 18,25 Millionen Dollar einspielen.
"Hotel Transsilvanien" muss sich in seiner dritten Woche aus den Top-Drei verabschieden und landet mit 17,3 Millionen Dollar auf dem vierten Platz. Bei einem Einspielergebnis von 102,2 Millionen Dollar dürfte sich der computeranimierte Ausflug ins Reich der Vampire für Sprecher wie Adam Sandler, Andy Samberg und Kevin James aber dennoch gelohnt haben. Nicht alle Kinobesucher, die Kevin James in "Hotel Transsilvanien" gehört haben, haben ihn auch in "Das Schwergewicht" gesehen. Dieser landet nämlich mit 12 Millionen Dollar in seiner ersten Woche auf dem fünften Rang. "Pitch Perfect" war zuletzt mit einer starken Steigerung des Umsatzes von Platz sechs auf Platz drei gestiegen, nun singen Elizabeth Banks und Anna Kendrick wieder auf dem bereits bekannten sechsten Rang. 9,3 Millionen Dollar an diesem Wochenende und insgesamt rund 36,1 Millionen Dollar Einnahmen sorgen aber für ein solides Einspielergebnis für die Musical-Komödie.
Auf Platz sieben befindet sich mit Tim Burtons "Frankenweenie" eine weitere Animationsfilm-Adaption einer klassischen Horror-Geschichte. Der animierte Zombie-Hund nahm mit seinem Herrchen sieben Millionen Dollar am vergangenen Wochenende und 22 Millionen Dollar insgesamt ein. Auf Platz acht befindet sich "Looper" mit 6,3 (gesamt 51,4) Millionen Dollar, auf Platz neun steigt "7 Psychos" mit 4,2 Millionen Dollar neu ein. "Vielleicht lieber morgen" konnte sich mit einer Steigerung von 38 % um einen Platz verbessern und steigt nach einer Woche Abstinenz erneut in die Top-10 ein (2,1 / insgesamt 6,1 Millionen Dollar).
Erwähnenswert ist noch, dass sich die derbe Komödie "Ted" nun klammheimlich zur erfolgreichsten Rated-R-Komödie aller Zeiten gemausert hat. Weltweit hat der sprechende Teddybär gemeinsam mit Mark Wahlberg und Mila Kunis nun 469 Millionen Dollar eingespielt und hat somit den bisherigen Spitzenwert von 467,5 Millionen Dollar der Erfolgskomödie "Hangover" überboten. Die zusätzlichen Einnahmen kamen größtenteils aus Frankreich, Belgien und der Schweiz, wo der Film an diesem Wochenende anlief und auch dort direkt auf Rang eins bzw. zwei landete.