Dass die Geschichte der 33 Bergarbeiter, die in Chile im Jahre 2010 69 Tage lang unter der Erde eingeschlossen waren, verfilmt werden soll, ist schon länger bekannt. Nun haben die Kollegen von comingsoon.net erfahren, wer die Regie des Dramas übernehmen soll. Patricia Riggen, die 2007 mit dem Independent-Film "Under the Same Moon" auf sich aufmerksam gemacht hat, wird auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Der Produzent des Films "The 33" Mike Medavoy nannte als Gründe für die Entscheidung zugunsten Riggens: "Ich sah in ihrem Film ["Under the Same Moon"] nicht nur Talent, sondern auch die Menschlichkeit und den Humor, den unser Film braucht. Patricia hat das Herz und das Feingefühl, diese Geschichte zum Leben zu erwecken und das auf eine Weise, die akkurat reflektiert, was die Bergarbeiter und ihre Familien durchmachen mussten".
Riggen hat bereits begonnen, sich auf das neue Filmprojekt vorzubereiten und trifft sich aktuell mit den Bergarbeitern, die persönlich an der Bearbeitung des Skripts beteiligt sind. Neben den bereits bekannten Tatsachen über das Bergunglück, wird der Film nämlich auch die Zeitspanne von 17 Tagen berücksichtigen, in der noch kein Kontakt zu den eingeschlossenen Bergarbeitern hergestellt werden konnte und diese unter Tage auf sich allein gestellt waren. Bisher hatten die Arbeiter diese Informationen im Zuge eines untereinander vereinbarten Schweigekodex' stets für sich behalten, werden sie nun aber für den Film zur Verfügung stellen.
"The 33" wird auch dank des Produzenten Mike Medavoy, der zehn Jahre lang in Chile gelebt hat, komplett in Chile, aber in englischer Sprache gedreht werden. Die Dreharbeiten sollen im Januar 2013 starten, so dass der Film im Herbst 2013 veröffentlicht werden kann. Es gibt noch keine Informationen bezüglich der Darstellerbesetzungen, allerdings dürfte die Suche nach konkreten Namen knapp vier Monate vor angesetztem Drehstart bereits begonnen haben.
