Schuster bleib bei deinen Leisten! Das wird sich wohl Action-Regisseur Olivier Megaton ("Transporter 3") gedacht haben, als er für seinen neuesten Regieposten unterschrieben hat. Denn wie Indiewire nun berichtet, wurde der Franzose dazu verpflichtet, den Film "Land of the Living" zu inszenieren. Nachdem er im letzten Jahr Zoë Saldaña in "Colombiana" auf Rachefeldzug schickte, hat er erst vor kurzem die Dreharbeiten zum Sequel des Entführungsfilmes "96 Hours" mit Liam Neeson abgeschlossen. Und auch der neue Streifen zirkuliert wieder um die inhaltlichen Grundthemen von Entführung und Rache.
In "Land of the Living" geht es um Abbie Devereaux, die in L.A. in einer Werbeagentur arbeitet und auf offener Straße entführt wird. Irgendwie schafft es die junge Frau jedoch ihren Entführern zu entkommen. Doch zur Polizei kann Abbie nicht gehen, da sie in der Vergangenheit einige Dinge getan hat, die sie den Ordnungshütern nicht so einfach erklären könnte. Wieder in Freiheit fällt sie also die Entscheidung, die Situation selbst in die Hand zu nehmen und höchstpersönlich ihre Peinigern ausfindig zu machen und sich an ihnen zu rächen.
Für das Drehbuch ist Sean Gullette ("Pi - Der Film") verantwortlich, der den gleichnamigen Roman des britischen Autorenpaares Nicci French (ein Mix aus den Namen Nicci Gerard und Sean French) adaptiert. Ebenfalls aus der Feder von French stammt die Vorlage des weniger gelungenen Filmes "Killing me softly" mit Heather Graham und Joseph Fiennes in den Hauptrollen. Jedoch hat Megaton schon in der Vergangenheit gezeigt, dass er in der Lage ist, aus einer simplen Ausgangssituation, ein unterhaltsames Action-Fest zu gestalten.
Bevor er aber Abbie auf ihre Entführer loslässt, schickt er erst einmal wieder Liam Neeson in den Kampf, wenn am 11. Oktober "96 Hours 2 - The Payback" in den deutschen Kinos anläuft.