Jetzt, wo das Marvel-Studio mit dem Superhelden-Treffen "Marvel's The Avengers" einen äußerst großen Erfolg verbuchen konnte, wünscht sich die Konkurrenz natürlich selbiges. Auch im DC-Universum gibt es mit der "Justice League" eine große Zusammenkunft der Helden - unter anderem mit der Teilnahme von "Superman" oder auch "Batman". Das dazugehörige Studium Warner Bros. könnte nun natürlich einen ähnlichen Weg einschlagen und zunächst die Filme der einzelnen Heldenfiguren in erfolgreiche Publikumshits verwandeln, so wie es zum Beispiel bei den Marvel-Filmen "Thor" oder auch "Iron Man" geklappt hat. Leider blieb der erhoffte Erfolg 2011 bei "Green Lantern" mit Ryan Reynolds ("Smokin' Aces") in der Titelrolle aus. Der Sci-Fi-Actioner erreichte lediglich Einnahmen von 219 Millionen Dollar, bei Produktionskosten von etwa 200 Millionen Dollar. Nun überlegt das Studio laut IndieWire, ob es nach dieser einen Verfilmung nicht vielleicht schon ein Reboot in Angriff nehmen sollte - ohne Ryan Reynolds.
Wie der Plan des Studios bezüglich der kommenden DC-Comic-Verfilmungen exakt aussehen wird, ist noch unklar. Laut Variety wird sich Warner Bros. mit etwaigen offiziellen Bekanntgaben auch noch bis nach dem Start von Christopher Nolans "The Dark Knight Rises" Ende Juli (deutscher Kinostart: 26. Juli) zurückhalten. Dann wird vermutlich konkretisiert, welche Filme den Grundstein für die "Justice League" legen sollen. "The Flash", "Wonder Woman" und "Green Arrow" befinden sich schon seit einiger Zeit in der Entwicklungsphase. Zu "Green Lantern" könnte es ein Reboot geben und Nolans Batman-Reihe sowie "Man of Steel" stellen wohl keine Vorbereitung auf das kommende DC-Superhelden-Ensemble dar, das sagte zumindest Zack Snyder über seine Superman-Neuinterpretation.
"Justice League" soll übrigens düster und erwachsen ausfallen, ähnlich wie Nolans Batman-Trilogie. Mehr dazu erfahrt ihr in unserer Nachricht: Mark Millar: Superhelden-Team "Justice League" wird "düster und erwachsen".