Es ist ein logischer Schritt, dass die WWE Studios für ihren kürzlich angekündigten Reboot der "Leprechaun"-Reihe (wir berichteten) einen der ihren vor die Kamera schicken. Der kleinwüchsige Wrestler Hornswoggle soll nun dem gruseligen Waldgeist in "Leprechaun: Origins" neues Leben einhauchen. Er tritt damit in die Fußstapfen von Warwick Davis ("Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2"), der nach der B-Movie-Reihe auch in Mainstream-Produktionen wie "Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia" und "Per Anhalter durch die Galaxis" erfolgreich war.
Die Kulthorrorfilm-Reihe, die 1993 mit "Leprechaun - Der Killerkobold" begann und nach zehn Jahren mit "Leprechaun : Back 2 tha Hood" endete, wird zu den Ursprüngen des Mythos zurückkehren. Der Part ist nicht unbedingt neu für Hornswoggle, der bereits seit Jahren in seiner WWE-Rolle als hinterhältiger Kobold in und auch außerhalb des Rings auftritt. Nach diversen familienfreundlicheren Produktionen richten sich die WWE Studios in Kooperation mit Lionsgate nun wieder an ein erwachseneres Publikum, denn im neuen Teil soll es düsterer und blutiger als im Original zugehen. Ob "Leprechaun: Origins" jedoch nach fast 20 Jahren an den Erfolg des Erstlings anknüpfen kann, der mit Produktionskosten von 900.000 Dollar beinahe 8,5 Millionen Dollar einspielte, steht in den Sternen.
Die WWE Studios haben bereits - mehr oder weniger erfolgreich - diverse Wrestler auf die Leinwand befördert, der bekannteste Vertreter ist dabei zweifellos Dwayne "The Rock" Johnson, der sein Repertoire inzwischen mit Rollen in "Zahnfee auf Bewährung" und "Get Smart" erweitern konnte. Ob Hornswoggle anschließend auf eine derartige Hollywoodkarriere hoffen kann, bleibt abzuwarten.