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    "1984": George Orwells bahnbrechender Sci-Fi-Roman wird neu verfilmt

    Auch wenn mit dem Untergang der Sovjetunion eines von George Orwells Negativvorbildern inzwischen weggefallen ist, wird sein Kultroman und Sci-Fi-Meilenstein "1984" neu verfilmt, denn dessen Inhalte sind aktuell wie eh und je. In der Schreckensvision werden die Menschen von einem totalitären Regime unentwegt und radikal überwacht, reglementiert und terrorisiert.

    Wie The Hollywood Repoter berichtet, will Imagine Entertainment George Orwells Schreckensvision "1984" erneut auf die Leinwand bringen. Orwell schrieb seinen weltberühmten und bahnbrechenden Sci-Fi-Roman kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1948 unter dem Eindruck der nationalsozialistischen und kommunistischen Schreckensherrschaft. Aus dieser Perspektive zeichnete Orwell eine düstere Zukunft und setzte so einen Sci-Fi-Meilenstein, der viele spätere Autoren und Filmemacher beeinflussen sollte.

    Orwells Welt des Jahres 1984 hat einen Atomkrieg hinter sich, Individualität und intensive zwischenmenschliche Kontakte stehen unter Strafe und ein omnipräsenter Sicherheitsdienst namens "Big Brother" beobachtet die Bürger. Der Protagonist Winston Smith lebt in dieser Welt und ist selbst eines der Zahnräder, die die totalitäre Staatsmaschinerie am Laufen halten. Er arbeitet im Wahrheitsministerium, wo täglich Propaganda betrieben und sogar die Historie umgeschrieben wird.

    "1984" wurde bereits einmal verfilmt - wenig überraschend im tatsächlichen Jahr 1984 - und behielt den  Titel "1984". Regisseur Michael Radfords ("Der Kaufmann von Venedig") Verfilmung mit Richard Burton ("Agenten sterben einsam") und John Hurt ("Dame, König, As, Spion") als Winston Smith war jedoch nur von mäßigem Erfolg gekürt. Übrigens hat die weltweit verbreitete Reality-TV-Show "Big Brother" ihren Namen von Orwells Roman, wenn sie auch, verglichen mit Orwells Big Brother, nur eine Kuschelvariante ist.

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