Mein Konto
    Kein "Green Hornet"-Sequel: Dreh in L.A. und 3D-Umwandlung waren zu teuer

    "Green Hornet" wird in absehbarer Zeit keinen Nachfolger bekommen. Dem Produzenten Neal Moritz zufolge haben vor allem der Dreh in Los Angeles und die 3D-Konvertierung die Superhelden-Komödie zu teuer gemacht, um genug Profit abzuwerfen.

    Produzent Neal H. Moritz ("Fast & Furious Five") hält eine Fortsetzung zur Action-Komödie "The Green Hornet" von Regisseur Michel Gondry ("Vergiss mein nicht") für sehr unwahrscheinlich. Grund dafür sei, so Moritz, aber nicht mangelnde Beliebtheit. "Der Film hat [weltweit] fast 250 Millionen Dollar eingespielt und wurde eigentlich sehr gemocht, aber wir haben ihn für zu viel Geld produziert", erklärte er dem Hollywood Reporter. Die Kosten wären vor allem wegen des Drehs in Los Angeles und der Konvertierung in einen 3D-Film so hoch gewesen. "Hätten wir in einem Staat gedreht, in dem wir steuerliche Vorteile genossen hätten und den Film nicht in 3D gemacht, wäre er vom Studio als riesiger finanzieller Erfolg gewertet worden."

    Die 3D-Umwandlung soll etwa zehn Millionen Dollar und damit knapp ein Zehntel der gesamten Produktionskosten von 120 Millionen Dollar gekostet haben. Ironischerweise wurde die Konvertierung erst in einer recht späten Phase der Produktion beschlossen, um den Umsatz zu erhöhen. Ob es jedoch wirklich rentabler gewesen wäre, darauf zu verzichten den Actionknaller in drei Dimensionen erscheinen zu lassen ist fragwürdig. Schließlich sind die Ticketpreise für 3D-Vorstellungen höher.

    Evan Goldberg ("Ananas Express"), der gemeinsam mit Hauptdarsteller Seth Rogen das Drehbuch zu der Superhelden-Hommage geschrieben hatte, verkündete bereits vor dem Kinostart der grünen Hornisse, dass er Pläne für eine Fortsetzung habe. Nun sieht es so aus, als dürfte er Rogen nicht mehr so schnell mit Maske hinter das Steuer der Black Beauty setzen.

    facebook Tweet
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top