Und davon handelt "Die Haut, in der ich wohne": Der ebenso motivierte wie erfinderische Professor Roberto Ledgard (Antonio Banderas) erfindet eine synthetische Haut, die der menschlichen in nichts nachsteht, ja sogar widerstandsfähiger ist. In dem Privatlabor seines abgelegenen Anwesens pflegt er die schöne Vera (Elena Anaya), über die er nicht viel weiß, die ihn aber optisch an seine verstorbene Frau erinnert. Als er versucht, mehr über sie zu erfahren, überschlagen sich die Ereignisse und die Frage drängt sich auf, wer eigentlich der junge Mann war, der zuletzt in Ledgards Villa einkehrte…
"Die Haut, in der ich wohne" ist Pedro Almodóvars Verfilmung der gleichnamigen Bestsellervorlage Thierry Jonquets, doch geht es Almodóvar hier weniger um die meisterhaft von Jonquet ergründeten Abgründe der Psyche, sondern mehr um seine Bewunderung für den fortlaufenden wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn der Menschheit, die zum Schluss wiederum eben dafür bestraft wird. Zum ersten Mal seit "Fessle mich!" von 1990 arbeitet Almodovar wieder mit Antonio Banderas zusammen, der die Hautrolle des so erfinderischen wie verrückten Chirurgen spielt.
Uns hat Pedro Almodóvars Umsetzung des Romans gut gefallen, wie in der FILMSTARTS-Kritik nachzulesen ist. Hier der Filmausschnitt:
Die Haut, in der ich wohne