Zumindest dazu hatte er Zeit: Am Wochenende fand in Los Angeles ein Pressetermin mit Hugh Jackman und ausgewählten Medienvertretern statt, um ein bisschen über "Real Steel" zu sprechen. Infolge der Konferenz, die durch Jackmans gewohnte Lässigkeit eher wie ein geselliges Pläuschen unter Freunden daher kam, erzählte er auch von seinen weiteren Plänen in Hollywood.
- So bestätigte er die Verzögerung der Dreharbeiten zu "Wolverine", da die Zeitabstände zwischen Wolfsmensch-Saga und Musical-Reinkarnation "Les Misérables" (mit Russell Crowe als Gegenspieler und -sänger) einfach zu knapp bemessen worden seien: "Wäre da nicht 'Les Mis', wären wir nun startbereit," so der 42-jährige, „Jetzt wo Jim [Mangold] an Bord ist, kann’s losgehen. Damit ‚'Les Mis' funktioniert, hätten wir mit "Wolverine" quasi gestern anfangen müssen. Wir waren aber noch nicht bereit und deshalb ist er halt direkt danach dran!"
- Warum Darren Aronofsky absprang, erklärte Jackman folgendermaßen: "Sein eigenes Leben nimmt ihn zu sehr in die Mangel und gestattet es ihm nicht, sich die Zeit für den Film zu nehmen. Ich bat ihn "X-Men 3" zu machen, ich bat ihn "Wolverine" zu machen, doch er meinte das sei nicht wirklich was für ihn. Dann las er das Drehbuch und sagte 'Ich bin dabei! Das ist das beste Comicscript, das ich je gelesen hab!' und er wäre eine geraume Zeit lang dafür gestorben, ihn zu drehen."
- James Mangold sei aber die richtige Wahl, so der Schauspieler: "Ich bin froh sagen zu können, dass es viele Regisseure gab, die diesen Film drehen wollten, trotz der Komplexität des Drehbuchs. Seine Vision war einfach die klarste und als er Vergleiche zu "The Outlaw Josey Wales" auffuhr, wusste ich, wir sind auf einer Wellenlänge."
Gleichzeitig nahm er aber Hoffnungen den Wind, bald seine Krallen in einem vierten "X-Men" auszufahren: "Nein, den sehe ich im Moment nicht. Ich kann immer nur einen Film weiter blicken," was immerhin keinen vollständigen Ausschluss einer weiteren Fortsetzung mit ihm darstellt. Doch selbst wenn, würde es noch Jahre dauern, bis dieser dann in den örtlichen Kinos anlaufen würde. Denn "Real Steel 2" steht genauso in den Startlöchern und wartet, wie könnte es anders sein, nur noch auf Hugh Jackman.