Seit Ende Juni steht so gut wie fest, dass die britische Schauspielerin Naomie Harris ("28 Days Later", "Ninja Assassin") im nächsten "Bond"-Streifen von Sam Mendes zu sehen sein wird (FILMSTARTS berichtete). Für welche Rolle die Darstellerin beim Casting zum bisher titellosen "Bond 23" vorgesprochen hat, wusste sie zu jenem Zeitpunkt allerdings selbst nicht genau. Nachdem allseits heiß spekuliert wurde, verkündet IndieWire nun: Harris wird nicht etwa, wie bislang vermutet, in die Rolle des Bond-Girls schlüpfen, sondern in die von Miss Moneypenny.
Moneypenny ist die treue Sekretärin von Bond-Chef M., langjährige Verehrerin von 007 sowie eine feste Größe in den Agenten-Filmen. So tauchte die Figur bisher in allen Teilen außer in "Casino Royale" (2006) und "Ein Quantum Trost" (2008) auf. Bisher wurde die sympathische Vorzimmerdame von Lois Maxwell ("Lolita"), von Caroline Bliss sowie von 007-Namensvetterin Samantha Bond ("Yes") verkörpert. Angeblich soll Miss Moneypenny nach Abwesenheit in den letzten beiden Teilen nun wieder einen festen Platz hinterm Schreibtisch erhalten. Ob Harris ein Angebot für mehrere Filme gemacht wurde, ist allerdings nicht bekannt.
In Bezug auf die Beteiligung von Javier Bardem ("Vicky Cristina Barcelona") und Ralph Fiennes ("Schindlers Liste"), die seit Anfang des Jahres ebenfalls mit dem Film in Verbindung gebracht werden, gibt es noch keine definitive Bestätigung. Aber die Tatsache, dass der Drehbeginn zu Bardems nächstem Projekt, "The Dark Tower", um sechs Monate verschoben wurde (FILMSTARTS berichtete) und somit nicht mehr mit den Aufnahmen zu "Bond 23" kollidiert, lässt hoffen.
Am 1. November 2012 wird das neue Agenten-Abenteuer in die deutschen Kinos kommen. Bis dahin dürfen wir gespannt sein, wer alles dabei sein wird...
