Nach der von US-Präsident Barack Obama befohlenen Militäraktion der Spezialeinheiten der Navy Seals, die zum Tod Osama Bin Ladens führte, scheint Hollywood plötzlich besessen davon, politisch aufgeladene, auf Fakten beruhende Operationsfilme zu drehen - und um einen solchen handelt es sich bei "The Mission". Wie Deadline berichtet, geht es in dem Film, geschrieben von Peter Landesman ("Trade"), um die systematische sechs Jahre dauernde Mission zur Befreiung von 15 Geiseln im kolumbianischen Dschungel. Unter den Geiseln befanden sich drei Amerikaner und Ingrid Betancourt, ehemalige Präsidentschaftskandidatin von Kolumbien. Die Geiseln wurden von der linksgerichteten FARC über einen Zeitraum zwischen sechs und 15 Jahre gefangen gehalten. Der Fokus des Films wird allerdings nicht auf den Geiseln liegen, sondern auf der Operación Jaque, dem Einsatz zur Befreiung.
Gegenüber The Hollywood Reporter verkündete "The Fighter"-Regisseur David O. Russell, dass er gemeinsam mit Produzent Lorenzo di Bonaventura ("Transformers") an dem Warner-Bros.-Projekt arbeiten würde. Der erste große Name, der für eine mögliche Besetzung genannt wurde, ist Brad Pitt. Allerdings wurden Gespräche mit dem Hollywood-Star wohl erst aufgenommen und eine Umsetzung von "The Mission" wird auch noch einige Zeit dauern, denn Russell ist zunächst mit der Komödie "The Silver Linings Playbook" beschäftigt, für die die Dreharbeiten mit Mark Wahlberg später im Sommer beginnen sollen. Pitt steht derzeit bereits vor der Kamera - für Marc Forsters "World War Z."