Bis vor wenigen Tagen galten "The Social Network" und Regisseur David Fincher als große Abräumer in dieser Verleihungs-Saison. Doch ebenso wie die der Produzenten geht nun auch die Vereinigung der Regisseure mit "The King's Speech" und beschert Tom Hooper ihren Hauptpreis. Der Brite gilt nun als großer Favorit auf den Academy Award, da seit dem Beginn der DGA-Awards 1948 nur sechsmal der Gewinner nicht auch mit dem Regie-Oscar nach Hause ging. Hooper wurde 2008 bereits für die HBO-Produktion "John Adams" nominiert, mit dem Gewinn darf er sich nun über seine bisher größte Auszeichnung freuen.
Regie-Legende Martin Scorsese gewann, wenig überraschend, für "Boardwalk Empire" den Preis in der Kategorie "Drama Series". Scorsese war in seiner langen Karriere mehrfach nominiert und bekam 2007 (drei Jahre nach der Lebenswerk-Auszeichnung) für "Departed: Unter Feinden" einen DGA-Award. Michael Spiller überzeugte die Gilde mit seiner Arbeit an "Modern Family" und nahm den Preis in der Kategorie "Comedy Series" entgegen.
OUTSTANDING DIRECTORIAL ACHIEVEMENT IN FEATURE FILM
Tom Hooper, The King's Speech (The Weinstein Co.)
MOVIES FOR TELEVISION AND MINI-SERIES
Mick Jackson, Temple Grandin (HBO)
DRAMA SERIES
Martin Scorsese, Boardwalk Empire (HBO)
COMEDY SERIES
Michael Spiller, Modern Family (ABC)
DOCUMENTARY
Charles Ferguson, Inside Job (Representational Pictures, Sony Pictures Classics)
MUSICAL VARIETY
Glenn Weiss, 64th Annual Tony Awards (CBS)
DAYTIME SERIALS
Larry Carpenter, One Life to Live, "Episode #10,687"
REALITY PROGRAMS
Eytan Keller, The Next Iron Chef, "Episode #301" (Food Network)
COMMERCIALS
Stacy Wall (Imperial Woodpecker), "Rise," Nike; "Really?," Microsoft; "Slim Chin & D Rose," Adidas; "Handshake," Nike
CHILDREN'S PROGRAMS
Eric Bross, The Boy Who Cried Werewolf (Nickelodeon)