Oscargewinner Paul Haggis, dessen aktueller Film "72 Stunden - The Next Three Days" am 20. Januar nächsten Jahres in den deutschen Kinos anlaufen wird, bezeichnet sein neuestes Projekt "Third Person" als eine "ernste Geschichte über moderne Beziehungen vor reizvoller Kulisse".
Diese "reizvollen Kulissen" werden scheinbar aus New York und Rom bestehen und es ist anzunehmen, dass für die angekündigte romantische Note auch Paris als Schauplatz dienen wird.
Aber auch wenn sich das Projekt nach einer mittelmäßigen Romantikkomödie vom Fließband anhört, verspricht Haggis, dass "Third Person" wesentlich "dunkler, sehr, sehr viel dunkler" als inhaltlich verwandte Süßstoff-Bomben wie beispielsweise "Valentinstag" sein wird.
Wie will Haggis das erreichen? Sein Ziel ist es, "jede Figur so weit wie möglich zu entwickeln". Aber welcher ernsthafte Drehbuchautor will das nicht?
Es bleibt abzuwarten, ob "Third Person" diesem hohen Anspruch gerecht werden kann, auf jeden Fall verspricht der Plot interessante Abwechslung im oft recht überraschungsarmen Romantik-Genre und Paul Haggis ist nach seinem überragenden Melodram "L.A. Crash" schließlich immer für eine anspruchsvolle Überraschung gut.