Vorangegangen war ein Verhandlungsmarathon, der Ende Juni schon als gescheitert abgebrochen wurde. Die Qualität der Serie stand dabei überraschenderweise nie zur Debatte. Sowohl der für die Ausstrahlung in Frage kommende Sender CBS als auch die Produktionsfirma 20th Century Fox TV sowie Kritiker und Testpublikum, die die Pilotfolge zu sehen bekamen, stimmten darin überein, dass der Auftakt von Autor Tom Spezialy und Regisseur Brett Ratner ("Rush Hour"-Trilogie) sehr gut sei. Allerdings konnte man sich über verschiedene finanzielle Aspekte nicht einigen. So wollte der Sender die Serie billiger produzieren, wollte erst einmal nur acht Episoden in Auftrag geben und Vorschriften bei den Drehorten machen, um die Kosten weiter zu drücken. Zudem war man sich uneins darüber, wer die Kosten für nötige Nachdrehs beim Piloten übernehmen sollte. Am 30. Juni liefen die Vertragsoptionen für die Darsteller aus und das Projekt schien tot. Doch nun rauften sich die Vertragspartner doch noch zusammen und konnten auch schnell die meisten Darsteller wieder unter Vertrag nehmen.
Freddy Rodriguez und seine Co-Stars Eric Close, James Murray, Tim Blake Nelson sowie Carmen Ejogo kehren zurück. Nur Stephen Rea, der auch im Pilot zu sehen war, wird nun ersetzt, die entsprechenden Szenen mit ihm aus der Auftaktfolge werden nachgedreht. "Chaos"-Creator Tom Spezialy muss sich nun nur noch nach neuen Autoren umsehen, da viele aus dem ursprünglichen Team mittlerweile bei anderen Serien angeheuert haben.
Im Mittelpunkt von "Chaos" steht eine Gruppe desertierter CIA-Agenten, die gegen Bürokratie in der Regierung und Inkompetenz kämpft.