Filmstarts - Nachdem vor zwei Tagen bekannt gegeben wurde, dass John Malkovich ("Adaptation", "Being John Malkovich") und Frances McDormand ("Fargo", "Almost Famous") den Cast für "Transformers 3" verstärken werden, ist bei Deadline.com zu lesen, dass Regisseur Michael Bay ("Bad Boys", "Die Insel") seine Schauspieler und Roboterwesen nicht in der dritten Dimension auf das Publikum loslassen werde.
Noch kürzlich sagte er, dass er niemals einen seiner Filme in 3D drehen möchte, weil er die Technologie nur für eine Spielerei hält, doch nach dem Siegeszug von "Avatar - Aufbruch nach Pandora" machte DreamWorks Druck auf den Regisseur, sich zumindest zu überlegen, "Transformers 3" auch in 3D zu drehen. Bay entschied sich dazu, dem Ganzen eine Chance zu geben und hat sich zum einen mit 3D-Kameras ausprobiert, zum anderen hat er sich Material angeschaut, das nachträglich konvertiert wurde. Bay hasste beides. Die 3D-Kameras seien viel zu schwer und sperrig. "Ich drehe komliziertes Zeug", erklärte er. Auf die Frage nach einer nachträglichen Konvertierung des in 2D gedrehten Materials, antwortete er: "Im Moment sieht das wie Fake-3D aus. Du gehst zu einer Vorstellung und hoffst, begeistert zu werden, doch dann denkst du, dass das irgendwie beschissen ist." Bay erklärt weiter: "Die Studios sind Willens, den Look zu opfern und 3D zu benutzen, nur um drei Dollar mehr pro Ticket zu verdienen, ich aber nicht. 'Avatar' hat vier Jahre gedauert. Man kann nicht einfach einen 3D-Film scheißen. Wenn es nicht ausgezeichnet wird, dann will ich es erst gar nicht machen."
"Transformers 3" soll am 30. Juni 2011 in die Kinos kommen.