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    Mostra-Eröffnung mit "Burn After Reading"

    Die Coen-Brüder eröffnen eine Biennale, bei der zwar ein paar Sternchen ausbleiben dürften, die aber vielleicht gerade deshalb viel Potenzial in sich trägt.

    Die Spionage-Komödie , mit der in Venedig der Startschuss zum 65. Filmfestival gegeben wird, garantiert eine Starpräsenz an der Lagune. Neben den Brüdern und , haben bislang , und ihr Kommen angekündigt. hat es auch nicht weit vom Como-See.

    Die Lagune der Regisseure

    Somit relativiert der Film der amtierenden Oscar-Preisträger einigermaßen das diesjährige Fernbleiben zahlreicher Hollywoodstars. Angaben des Festivalorganisators zufolge, soll das Programm aber nicht darunter leiden, was ein kurzer Blick auf die im Wettbewerb startenden Filme zu bestätigen scheint. Zum einen präsentieren durchaus namhafte amerikanische Regisseure wie und ihre jüngsten Werke nach wie vor in Venedig. Andererseits wird auch die Tradition der japanischen Wettbewerbteilnahme von und Altmeister hochgehalten. Aber auch das europäische Kino ist heuer stark vertreten: von (Deutschland) und von (Frankreich), um nur zwei Beispiele zu nennen.

    Heimspiel

    Das von Hollywoods Blockbuster hinterlassene Vakuum wird aber vor allem von heimischen Produktionen ausgefüllt (vier von 21 im Wettbewerb startenden Filmen), darunter von und "Il seme della discordia" von . Der Ehrenpreis der diesjährigen Biennale geht an den italienischen Regie-Altmeister . Der nicht minder bekannte 70jährige Schauspieler und Regisseur wurde auserkoren, seinem sieben Jahre älteren Kollegen die Trophäe zu überreichen. Eine Geste, die so wie die heurige Mostra überhaupt das Potenzial in sich trägt, schlummernde Jungregisseure aus Italien, Europa und Übersee zu neuen Taten anzuspornen.

    Valentin Stimpfl mit BR-online

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