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    Deutsche Kinos in der Krise!

    In Deutschland geht jeder Einwohner durchschnittlich nur mehr 1,5-mal jährlich ins Kino. Dies spüren vor allem die kleinen Betriebe.

    Im Jahr 2007 mussten die deutschen Kinos sechs Prozent Umsatzeinbußen hinnehmen. Im Durchschnitt geht ein Deutscher nur mehr 1,5-mal jährlich in ein Kino um in den Genuss eines Films zu kommen.

    Über die Ursache des Besucherschwundes streiten sich die Experten. So werden als mögliche Gründe das große Angebot, die Möglichkeit, auch zu Hause im Fernsehen gute Filme sehen zu können oder auch die Internetpiraterie genannt. Doch mittlerweile sind DVDs auch sehr rasch, bereits ab sechs Monate nach dem Stattermin, im Handel erhältlich.

    Seit Anfang der 90er Jahre schießen große Multiplexe in jeder größeren Stadt in Deutschland aus dem Boden. Dadurch sind kleinere Kinos mit finanziellen Problemen konfrontiert denen sie oft nicht Stand halten können. So auch das legendäre "Grindel" in Hamburg. Letzte Woche wurde es geschlossen und sein Abriss ist schon in Planung. An der Stelle des Kinos sollen Eigentumswohnungen errichtet werden.

    Seit gestern ist s letzter Film, , der auch als Abschlussfilm auf der diesjährigen Berlinale gezeigt wurde, zu sehen. "Be Kind Rewind" ist eine groteske Hommage ans Kino, wie gemacht dafür, dem Menschen das schöne Gefühl vom Filmerlebnis in Erinnerung zu rufen und sie in die Säle zu lotsen...

    Barbara Fuchs mit Spiegel.de

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