Die Directors' Guild of America (gewerkschaftliche Vereinigung amerikanischer Regisseure) hat am 3. Februar die besten amerikanischen Regisseure des Jahres aus Film und Fernsehen gekürt. Dabei hat sich der zum siebenten Mal nominierte gegen hochkarätige Konkurrenz wie und durchsetzen können und erhielt den Directors' Guild Award als bester Regisseur für seinen Film . Damit ist er eindeutiger Favorit im diesjährigen Oscarrennen, denn 90 % aller vergangenen DGA-Award-Gewinner durften dann im selben Jahr auch den Regie-Oscar mit nach Hause nehmen.
Sag niemals nie
1976 war Scorsese zum ersten Mal für den Regiepreis der Directors' Guild nominiert, und zwar für . Doch es sollte noch 30 Jahre dauern, bis er den Preis endlich in seinen Händen halten durfte. Zwischenzeitlich gehörte er mit seinen Filmen , , , und noch fünfmal zu den Nominierten, doch der Sonderpreis, den er 2003 für sein Lebenswerk erhielt, blieb bis gestern seine einzige Auszeichnung der DGA. Nun warten wir natürlich alle gespannt auf die Oscarverleihung in drei Wochen, wo Scorsese zum sechsten Mal darauf hoffen darf, dass den magischen Worten "And the Oscar goes to..." endlich einmal sein Name folgen wird.
Sebastian Schmieder mit Variety