Heute uncut im TV: Mit diesem fiesen Slasher nahm ein ikonischer Horror-Schurke seine kultige Gestalt an!
Sidney Schering
Sidney Schering
-Freier Autor und Kritiker
Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

Er ist einer der legendärsten Killer, die das Horrorkino zu bieten hat: Jason Voorhees aus der populären „Freitag, der 13.“-Reihe. Heute läuft eines der wichtigsten Kapitel seiner filmischen Mordserie im Free-TV – und das uncut!

Filmikonen purzeln selten in vollendeter Form auf die Leinwand. Ob Donald Duck, Goofy oder Bugs Bunny, sie alle benötigten mehrere Auftritte, um zu dem zu werden, was sie heute sind. Selbiges gilt für einige Größen des Slasherkinos, wie Jason Voorhees.

Der hünenhafte, Machete schwingende Killer in Hockeymaske war beispielsweise im ersten „Freitag, der 13.“ kaum mehr als ein Stück Plot-Hintergrundinformation. Im zweiten Film wurde er dann zum mordenden Dreh- und Angelpunkt der Reihe – und erst im Teil danach erhielt er seinen unverkennbaren Look!

Heute, am 15. Januar 2025, läuft auf Tele 5 ab 22.05 Uhr ungekürzt „Und wieder ist Freitag, der 13.“, also der Jason-Film, der dem ikonischen Killer zu seinem Markenzeichen verhalf! Außerdem könnt ihr den Horror-Hit beim Sky-Streamingdienst WOW im Abo abrufen ...

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"Und wieder ist Freitag, der 13.": Zufall, der Horror-Geschichte schrieb

Was ein ausgelassener Sommerspaß werden sollte, entwickelt sich für eine Truppe leichtfertig in ihr Verderben stolpernder Campleiter zur Parade des Schreckens: Weil sie das blutige Vermächtnis von Camp Crystal Lake ignorieren, begegnen sie dem unerklärlich blutrünstigen Jason Voorhees. Der metzelt sich unaufhörlich durch seine Opfer – und einem klaut er noch dazu seine Hockeymaske...

Regisseur Steve Miner, der zuvor schon den in Deutschland irritierend betitelten „Freitag der 13. – Jason kehrt zurück“ inszenierte, wird sich beim Dreh kaum ausgemalt haben, welchen Stempel er hiermit der Slasher-Historie aufdrücken sollte: Nachdem er Jason Voorhees zum Killer machte, verpasste er ihm in Teil drei der „Freitag, der 13.“-Reihe einen neuen Look. Einen Look, der haften blieb und oft kopiert wurde!

Die markante Hockey-Maske war Produkt eines Zufalls: „Und wieder ist Freitag, der 13.“ wurde in 3D gedreht, weshalb 3D-Experte und Eishockeyfan Martin Jay Sadoff am Set zugegen war. Als Miner eine Lichtprobe machen wollte, griff man spontan zu einer von Sadoffs Hockeymasken – und der Regisseur war begeistert. Für den Film wurde aber noch eine größere Sonderanfertigung gemacht. Ein Glücksgriff, der nicht mehr aus der Slasher-Filmwelt wegzudenken ist.

Kurzweilig-schroffes Horrorvergnügen

Auch vom kosmetischen Wendepunkt in der „Freitag, der 13.“-Reihe abgesehen, ist Teil drei ein denkwürdiger Slasher. Vor allem, wenn man mit sprödem Humor in diesem Horror-Subgenre etwas anfangen kann: Der Film wechselt recht nahtlos von harschen Kills zu bös-humorigen Momenten rund um sich albern in Trubel manövrierende Figuren, wie einer motorisierten Gang, die einem Comic entflohen scheint.

Dass „Und wieder ist Freitag, der 13.“ in Deutschland jahrzehntelang nicht nur indiziert, sondern sogar beschlagnahmt war, ist nach heutigen Sehgewohnheiten völlig unverständlich. Wer ein verstörendes Metzelfest erhofft, sollte also diese Erwartungen vor dem Sehgenuss zügeln. Stattdessen dürft ihr euch schon bald auf noch mehr Jason-Kills im Free-TV freuen. Wann welcher Teil läuft, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

Horror-Fans dürfen sich freuen: Tele 5 startet mit 8 (!) Teilen einer legendärer Slasher-Reihe ins neue Jahr

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