In wenigen Tagen hat das Warten endlich ein Ende: Mit „Squid Game“ Season 2 wird am 26. Dezember die erfolgreichste Netflix-Serie aller Zeiten endlich fortgesetzt. Wer sich schon mal auf die neuen Folgen einstimmen will, kann das ganz einfach mit einem Rewatch der ersten Staffel tun – oder alternativ auch auf Amazon Prime Video ausweichen. Denn dort gibt es seit vergangener Woche ein brandneues Format zu sehen, dass zumindest den Autor dieses Artikels ganz schön an den Netflix-Hit erinnert. Oder besser gesagt an den Reality-TV-Ableger „Squid Game: The Challenge“.
Denn bei „Beast Games“ handelt es sich um eine Game-Show, in welcher der als „MrBeast“ bekannte YouTuber Jimmy Donaldson mit einem Preisgeld von satten fünf Millionen Dollar lockt. Eine stolze Anzahl von 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern nimmt den Kampf um die Moneten auf – und wird im Laufe der Sendung vor so manche physische wie auch psychische Herausforderung gestellt. Und genau das wollen die Menschen (ganz offensichtlich) sehen!
„Beast Games“ hat die Streaming-Charts auf Amazon Prime Video auf Anhieb im Sturm erobert und führt die Charts auf der Streaming-Plattform aktuell in 82 Ländern an, wie das Ranking des Auswertungsportals Flixpatrol zeigt. Durchaus beeindruckend, gerade in Anbetracht des unfassbaren Aufwands, der in die Show geflossen ist, ist das aber wohl auch das Mindeste…
"Beast Games" kostete 100 Millionen Dollar
Mit über 338 Millionen Abonnent*innen allein auf YouTube zählt Donaldson zu den einflussreichsten und berühmtesten Menschen des Internets. Neuesten Informationen zufolge wird das Vermögen des 26-jährigen Amerikaners auf über eine Milliarde Dollar geschätzt. Absolut irre Zahlen, die aber auch dabei helfen, die „Beast Games“-Zahlen einzuordnen.
Denn der Streaming-Hit auf Amazon Prime Video hat bereits zahlreiche Weltrekorde gebrochen. Auf Facebook protzt MrBeast so stolz mit ganzen 40 (!) Urkunden der Guinness World Records – unter anderem für die meisten benutzten Kameras in einer TV-Show sowie die meisten parallel geschalteten Falltüren (was es damit auf sich hat, könnt ihr unter anderem hier sehen).
Bereits die ersten beiden Episoden machten deutlich, dass hier mit Preisgeldern nur so um sich geworfen wird, Kandidat*innen etwa mit 100.000 Dollar oder noch viel mehr dazu bewegt werden, die Segel zu streichen. Auch der Drehort – das Allegiant Stadium in Las Vegas – macht von der ersten Minute an deutlich, wie unglaublich viel Geld in dieses Projekt gesteckt wurde, dessen Produktion MrBeast zufolge weit mehr als 100 Millionen Dollar verschlungen haben soll.
Nachdem es zum Start zwei Folgen gab, geht es am 26. Dezember 2024 mit der dritten Episode „Beast Games“ exklusiv bei Amazon Prime Video weiter. Dann wird es wohl erneut ein Spektakel sowie jede Menge emotionale Ausbrüche geben – die auch mit den Geschehnissen hinter den Kulissen zu tun haben dürften. Wie unter anderem Variety bereits im September berichtete, gingen viele der Teilnehmenden aufgrund widriger Drehbedingungen bereits gegen die Macher vor Gericht.
Ihr wolltet schon immer wissen, wie weit Menschen bereit sind für das große Geld zu gehen? Dann bekommt ihr in „Beast Games“ definitiv die eine oder andere Antwort. Ähnlich wie auch in so manchem Film, wie etwa dem Thriller-Geheimtipp „Cheap Thrills“:
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