Bis vor einigen Jahren hatten wohl nur eingefleischte Fans des Kung-Fu-Kinos schon einmal von Ip Man gehört, nahm der Wing-Chung-Meister einst den legendären Bruce Lee unter seine Fittiche. Doch dann kam Regisseur Wilson Yip und brachte seine Geschichte auf die Leinwand – mit Donnie Yen in der Hauptrolle.
Die mittlerweile vierteilige Saga zählt zu den erfolgreichsten Martial-Arts-Filmen der jüngeren Vergangenheit, wobei vor allem „Ip Man“ und „Ip Man 2“ darüber hinaus auch zu den absoluten Höhepunkten des Genres zählen. Während Hauptdarsteller Yen nicht zuletzt dank der Saga der ganz große Durchbruch nach Hollywood gelang, entstand in China/Hongkong ein regelrechter Hype um Ip Man – der seitdem von den verschiedensten Darstellern in Filmen sowie auch Serien verkörpert wurde (von „Ip Man: The Awakening“ bis „Master Z: The Ip Man Legacy“). So auch in dem Actioner, den wir euch heute vorstellen:
„Ip Man And The Four Kings“ feierte kürzlich seine Premiere auf DVD und Blu-ray sowie digital und widmet sich einmal mehr Bruce Lees mittlerweile weltberühmtem Mentor – allerdings eben nicht von Donnie Yen gespielt, sondern von Michael Tong.
Tong mag zwar nicht Yens Star-Power mitbringen, dürfte Martial-Arts-Fans aber dennoch bekannt vorkommen. Der 55-Jährige stand bei „God Of War“ bereits neben Sammo Hung vor der Kamera und hatte zudem auch schon einen Auftritt in Keanu Reeves' Regiedebüt „Man Of Tai Chi“.
Das erwartet euch in "Ip Man And The Four Kings"
Hongkong in den 1950er Jahren: Immer mehr Meister strömen in die Metropole, um eine Kampfsportschule zu eröffnen. Doch mit den Rechtschaffenen kommen auch viele Kriminelle in die Stadt. Ip Man aber bleibt dennoch der führende Lehrer – und schließt als solcher enge Freundschaften und Bündnisse mit Gleichgesinnten. Jedenfalls so lange, bis gewissenlose Hintermänner aus dem Ausland versuchen, Profit aus zwielichtigen Geschäften zu schlagen – und Ip Man des Mordes beschuldigen, um ihren Menschenhändlerring ungehindert etablieren zu können.
Tatsächlich: Ip Man landet hinter Gittern und versucht fortan, seinen Namen reinzuwaschen. Doch dafür muss er sich zunächst den Respekt der „vier himmlischen Könige“ erkämpfen, die Herren über Glücksspiel, Prostitution, Alkohol und Gastronomie in Hongkong...
Die Action im obigen Trailer sieht zum Teil durchaus kompetent umgesetzt aus, zudem dürfen sich Fans von Donnie Yen immerhin über dessen Synchronstimme freuen. Denn auch Michael Tongs Ip Man wird nämlich von Viktor Neumann gesprochen! Die internationalen Kritiken fallen allerdings eher durchwachsen aus und legen nahe, dass Kung-Fu-Connaisseure hier nur bedingt auf ihre Kosten kommen.
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