Dass Filmfans geradezu astronomische Erwartungen an „F1“ stellen, hat sich das Team hinter dem Rennfahrer-Film mit Brad Pitt selbst zuzuschreiben. Schließlich besetzten Produzent Jerry Bruckheimer und Regisseur Joseph Kosinski nicht nur die Hauptrolle mit einem der größten Hollywood-Stars überhaupt, sondern sorgten mit ihrer letzten Zusammenarbeit für ein Kinoerlebnis, das von Fans und Fachpresse geradezu euphorisch gefeiert wurde. Die Rede ist natürlich von „Top Gun: Maverick“.
Und nun steht einmal mehr ein Hochgeschwindigkeitsrausch ins Haus – nur eben mit Pitt statt Tom Cruise. Der sich nicht ins Cockpit eines Kampfjets, sondern ans Steuer eines Formel-1-Wagens setzt. Wie jetzt bekannt wurde, ist „F1“ endlich im Kasten, nachdem die Dreharbeiten bereits im Juli 2023 starteten. Das berichtet die New York Times.
Drehschluss beim Grand Prix von Abu Dhabi
Am vergangenen Sonntag fand der Grand Prix von Abu Dhabi statt. Lando Norris holte den Sieg für McLaren, neben ihm auf dem Podium nahmen Carlos Sainz (Rang 2) und Charles Leclerc (Rang 3) Platz. Der Clou an der Geschichte: Nach dem Rennen wurde auch noch eine zweite Siegerzeremonie gedreht – und zwar für den Film mit Brad Pitt!
Um die letzten Aufnahmen für „F1“ zu drehen, wurden die Zuschauerinnen und Zuschauer gebeten, etwas länger auf ihren Sitzen zu bleiben – und so gewissermaßen zu Statisten für den Hollywoodstreifen zu werden. Eine durchaus naheliegende Option, um im Gegensatz zu anderen Filmen nicht auf CGI-Menschenmassen setzen zu müssen. Spätestens seit „Maverick“ wissen wir schließlich, wie groß Regisseur Kosinski Realismus bei seinen Filmen schreibt.
"F1" Ab 26. Juni 2025 im Kino
Mit einem kolportierten Budget von stolzen 300 Millionen Dollar wird „F1“ übrigens zu den teuersten Filmen aller Zeiten gehören – den es in etwas mehr als einem halben Jahr bereits auf den deutschen Leinwänden zu sehen geben wird. Kinostart ist am 26. Juni 2025.
Für eine Produktion dieser Größenordnung klingt das zunächst nach einem ziemlich straffen Zeitplan. Und dennoch stehen die Chancen gut, dass der Termin am Ende auch tatsächlich eingehalten werden kann. Denn: „Ungefähr zwei Drittel des Films sind bereits geschnitten“, so Jerry Bruckheimer im Zuge eines Interviews (via New York Times).
Wir können es jedenfalls schon jetzt kaum erwarten, die Geschichte eines ehemaligen Rennfahrers, der zurück ins Cockpit steigt, im Kino zu erleben. Die Flugsequenzen in „Top Gun: Maverick“ zählen immerhin zu den immersivsten Momenten der jüngeren Kinogeschichte. Und der obige Trailer verspricht ein ähnlich mitreißendes Spektakel.
Welcher Film hingegen als teuerste Kinoproduktion aller Zeiten in die Geschichte einging, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:
Der teuerste Film in der Geschichte des Kinos: Er verschlang 533 Millionen Dollar und verhalf einer ikonischen Sci-Fi-Saga zu neuem Leben